Vergnügliches Josefi-Fest

Grünwald · Drei Schläge

Bürgermeister Jan Neusiedl zapfte mit viel Geschick das erste Faß des Abends an. 	Foto: Schunk

Bürgermeister Jan Neusiedl zapfte mit viel Geschick das erste Faß des Abends an. Foto: Schunk

Grünwald · Ende März luden die Freunde Grünwalds zum traditionellen Josefi-Anstich ins Bürgerhaus Römerschanz ein. Die Veranstaltung war schon Tage vorher komplett ausverkauft und der große Festsaal war zum Bersten gefüllt.

Viele Gäste aus Grünwald und Umgebung erwarteten in hervorragender Stimmung das alljährliche Bockbier und die Wiederholung der Theaterstücke, die am Rosenmontag schon einmal aufgeführt worden waren. Pünktlich um 19 Uhr eröffnete Monika Roitner den Abend. Wie jedes Jahr durften sich alle Besucher mit Namen Josef oder Josefine eine Maß Freibier abholen. Da diese Namen auch heute noch in Bayern erfreulich verbreitet sind, war die Schlange ziemlich lang, die sich vor dem stattlichen Fass Josefibock formierte.

Bürgermeister Jan Neusiedl trieb mit drei professionellen Hammerschlägen den Hahn in das Fass, dass es dabei ein wenig feucht zuging, trübte die Vorfreude in keiner Weise. Richard Süßmeier schenkte in beachtlicher Geschwindigkeit die Krüge voll. Nachdem auch alle Gäste, die nicht das Glück hatten Josef zu heißen, ihre Halbe Freibier bekommen hatten, öffnete sich der Vorhang und die Theatergruppe der Freunde Grünwalds spielte zum zweiten Mal die bayerischen Theaterstücke »Die Gemeinderatssitzung« und »Der Spekulant« von Toni Lauerer und »Das Oktoberfest« von Karl Valentin. Das auch diesmal wieder mit großem Elan, gelöst und mit sichtlicher Freude am Spielen agierende Schauspielerteam erntete viel Gelächter und reichlich Beifall. Das freute insbesondere den hoch engagierten Regisseur Rainer Fischer. Für die musikalische Umrahmung sorgte in gewohnter Qualität eine kleine Besetzung der Blaskapelle der Freunde Grünwalds.

Artikel vom 03.04.2013
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