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Buntes Programm gegen Rassismus
München · Weltoffenes München
Ein Zeichen setzen wollen und sollen die Münchner möglichst zahlreich bei der Kundgebung diesen Samstag. Foto: „München ist bunt“ e.V.
München · Unter dem Motto „Wir stehen auf! – Für eine Welt ohne Menschenverachtung“ findet diesen Samstag, 23. März, ab 13 Uhr eine Kundgebung am Marienplatz statt, um ein starkes Zeichen gegen Rechtsradikalismus und Rassismus und für eine demokratische, bunte und weltoffene Stadtgesellschaft zu setzen.
Sie ist Teil einer bundesweiten Aktion (mit weiteren Großveranstaltungen unter anderem auch in Hamburg und Leipzig) innerhalb der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“. Der Verein „München ist bunt“ organisiert den Münchner Teil der Veranstaltungsreihe. Ein abwechslungsreiches Programm aus Live-Konzerten von lokal und bundesweit bekannten Bands sowie Redebeiträgen und Gesprächsrunden soll möglichst viele Menschen ansprechen und mobilisieren, teilzunehmen.
Darunter ist der Kabarettist Ecco Meineke, die Musikkabarettisten „Les Derhosn“,
Sebastian Krumbiegel von den „Prinzen“, die Samba-Percussion-Gruppe „Münchner
Ruhestörung“, Indie- und Hip Hop-Bands, aber auch Alt-Ob Dr. Hans-Jochen
Vogel, eine Holocaust-Überlebender oder Prof. Wolfgang Huber von der Weiße
Rose Stiftung.
Daneben gibt es interessante Gesprächsrunden: beim
Thema „Flüchtlinge in München“ werden Amnesty International und der Münchner
Flüchtlingsrat teilnehmen. Die „Löwen-Fans gegen Rechts“ und „bunt kickt
gut“ sind bei „Fußball ohne Diskriminierung“ dabei und es wird auch eine
Runde zum Thema „Alltäglichen Rassismus“ geben.
Zeichen setzen am 13. April
Ein „nicht zu übersehendes“ Zeichen setzen wollen die Veranstalter zum Prozessbeginnt
am 17. April in München gegen Beate Zschäpe und Unterstützer der „NSU“ –
mit einer Kundgebung am Samstag, 13. April, ab 13 Uhr, am Stachus.
Besonders in München seien in letzter Zeit diverse Gruppen aktiv, so
die Veranstalter von „München ist bunt“, die unter dem Begriff „Rechtspopulismus“
zusammengefasst werden. Diese Gruppen schüren rassistische und menschenfeindliche
Vorurteile, geben sich dabei aber bewusst bürgerlich und versuchen so, sich
von der „typischen“ Naziszene abzugrenzen.
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