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Neue Marktsatzung gibt der Gemeinde und den EFB Rechtssicherheit
Eching · Die Echinger Marktsonntage bleiben

Die Vorstandschaft der EFB, Markus Scheuch, Michael Henke, Wolfram Ebenhöh und Wolfgang Liepert (v. l.), zieht ein überwiegend positives Fazit. Foto: EFB
Eching · »Wir haben jetzt Rechtssicherheit.« Mit diesen Worten zog Markus Scheuch, einer von vier gleichberechtigten Vorständen der Echinger Fachbetriebe (EFB) bei der Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins einen Schlussstrich unter die Auseinandersetzung um die Sonntagsöffnung im Gewerbegebiet Eching-Ost.
Die Gewerkschaft Verdi war mit der Absicht, die Mitarbeiter im Gewerbegebiet vor unangemessener Sonntagsarbeit zu schützen, gegen die verkaufsoffenen Sonntage in Eching vorgegangen. In der Konsequenz hätte das bedeutet, dass die EFB ihre vier jährlichen Marktsonntage nicht mehr auch in Eching-Ost ausrichten könnten. Die Gemeinde Eching hat eine neue Marktsatzung erlassen, um die Marktsonntage in ihrer bisherigen, weitgehend anerkannten und akzeptierten Form zu sichern, weil Gemeinde, Gewerbe und Bürger davon profitieren. Diese Marktsatzung ist nun durch.
Marktsonntage haben sich etabliert
Hätte sich die Gewerkschaft durchgesetzt, wären die Mitgliedsbetriebe der EFB die Leidtragenden gewesen. Sie stehen hinter den verkaufsoffenen Sonntagen in Eching. Das Gewerbegebiet Eching-Ost hatte sich erst nach der Etablierung der Marktsonntage an die Sonntagsöffnung drangehängt – was durchaus sinnvoll ist. Dass die EFB genau das bezweckt hätten, weist Scheuch weit von sich: »Wir legitimieren mit unseren Marktsonntagen nicht die Sonntagsöffnung in Eching-Ost«, betont der Betriebswirt. Über eine getrennte Behandlung von Eching und Eching-Ost, weil die Autobahn zwischen den beiden Bereichen verlaufe, echauffierte sich Bürgermeister Josef Riemensberger: »Das ist ein Schmarrn hoch drei.«
Um den Frieden wiederherzustellen, sind nun zwei Märkte geplant, nämlich einer in Eching am Bürgerhaus und einer im Gewerbegebiet Eching-Ost. Rein rechtlich muss ein Markt der Anlass für die Sonntagsöffnung sein, nicht umgekehrt. Die Entwicklung hat gerade in Eching gezeigt, dass die Gemeinde und die Betriebe auf der sicheren Seite sind, denn der Erfolg der Märkte hat das Interesse der Geschäftsleute erst geweckt. Die Märkte in Eching übernehmen damit keine Alibifunktion, sondern erfüllen genau den vorgesehenen Zweck: Sie machen Eching für Besucher interessant. Damit sind die Marktsonntage auch in Zukunft gesichert. Zwei Märkte, Sonntagsöffnung in Eching und Eching-Ost, dazwischen die schon traditionelle Bockerlbahn als Verbindungslinie, verstärkt durch den Einsatz von Shuttlebussen. Damit werden die beiden Ereignisse enger miteinander verknüpft und die »trennende Autobahn« überwunden.
Für rauchende Köpfe, Verunsicherung und Verärgerung hatte der Vorstoß von Verdi bei den EFB und der Gemeinde gesorgt. Die Gewerkschaft hat inzwischen angekündigt, weiter mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Sonntagsöffnung vorzugehen. Dem sehen die EFBler vergleichsweise gelassen entgegen, sind sie doch juristisch auf festem Boden angekommen. Solide präsentiert sich auch die Vereinsstruktur der Echinger Fachbetriebe. Im vergangenen Jahr hat der Gewerbeverein bei drei der vier Marktsonntage unterm Strich ein Plus gemacht.
Kassenbericht im positiven Bereich
Insgesamt präsentierte Markus Scheuch bei der Jahreshauptversammlung seinen Mitstreitern einen Kassenbericht, der ausnahmslos im positiven Bereich lag, einschließlich der Gesamtbilanz. Der Verein sei im vergangenen Jahr auch hinsichtlich der Mitgliederzahl gewachsen. Die EFB sitzen derzeit fest im Sattel. Und so löste sich zum Ende einer kurzen Versammlung sichtlich die Anspannung. cr
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