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Autogas-Umrüstung kann sich lohnen
München · Kostenkiller für Vielfahrer
Autogas: Vor dem Umbau unbedingt komplette Kostenberechnung erstellen. Foto: ADAC
München · Angesichts anhaltend hoher Spritpreise ist Autogas eine mögliche Alternative, um Kosten zu senken. Durchschnittlich liegt der Literpreis für Autogas um 50 Prozent niedriger als für Autobenzin.
Weiterer Pluspunkt: Im Vergleich zu Benzin ist der CO2-Ausstoß um rund zehn Prozent niedriger. Damit eine Umrüstung gelingt, ist laut ADAC aber einiges zu beachten. Grundsätzlich lassen sich nur Ottomotoren umrüsten. Moderne Modelle mit effizienter Direkteinspritzung können nur bedingt umgebaut werden. Es gibt zwei Normen für die Umrüstung: Der umfangreichere Standard ECE-R 115 ist für das jeweilige Fahrzeugmodell typgeprüft. Nach der Norm ECE-R 67 werden nur die Einzelkomponenten der Anlage typgeprüft und die Gasgemischzufuhr extra eingestellt. Dadurch wird nach rund tausend Kilometern eine Prüfung notwendig. Nach ADAC-Recherchen wird in Deutschland bevorzugt die R-67-Norm angeboten, obwohl eigentlich die anspruchsvollere R-115-Norm zu empfehlen ist.
Einbau nur im Fachbetrieb
Der ADAC rät zum Einbau in einem Fachbetrieb. Vorzuziehen sind Fachwerkstätten, die die seit 2006 vorgeschriebene Prüfung der Gasanlagen GAP beziehungsweise GSP durchführen dürfen. Die Kosten für eine Umrüstung betragen in der Regel zwischen 2000 und 3000 Euro. Von einem Umbau im Ausland rät der Automobilclub ab, da die für das Zulassungsverfahren notwendigen Unterlagen dort oft nicht vollständig vorliegen.
Je nach Fahrzeug amortisiert sich der Umbau bereits nach 35 000 Fahrkilometern. Beim ADAC gibt es genaue Berechnungen dazu für die verschiedenen Automodelle. Wirtschaftliche Vorteile ergeben sich vor allem für Vielfahrer und bei Fahrzeugen mir hohem Benzinverbrauch. Achtung: Eventuell muss ein auf Autogas umgerüstetes Fahrzeug häufiger zur Inspektion. Mögliche zusätzliche Inspektionskosten sollte man sich deshalb vor dem Umbau von der Werkstatt unbedingt aufzeigen lassen.
Subventioniert bis 2018
Die Steuerbegünstigung für Autogas läuft Ende 2018 aus. Ob sie verlängert und damit der wirtschaftliche Vorteil weiterhin gesichert ist, ist offen. Autofahrer sollten dies bei ihrer Kostenberechnung einschließlich Verkauf mit ins Kalkül ziehen.
Artikel vom 27.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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