München · Cello statt Hip Hop

Mit tollen Filmen will die Reihe zu Diskussion und Nachdenken über das Thema Migration und Integration anregen. Foto: VA

München · Am Dienstag, 26. Februar, findet der Auftakt der diesjährigen Film-Reihe „Aus der Fremde – in die Fremde?!“ von JIZ, Initiativgruppe e.V. und Kreisjugendring München-Stadt statt.

Gezeigt wird um 18.30 Uhr bei der Initiativgruppe e.V., Karlstraße 48-50 (Rückgebäude), der preisgekrönte Jugendfilm „Leroy“ (Deutscher Filmpreis 2008). Im Anschluss wird Cumali Naz (Interkultbeauftragter des KJR München-Stadt) mit Isabella Bakirman von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und dem Publikum über Rassismus diskutieren. Der Eintritt ist wie immer frei. Gruppen sollten sich anmelden.

„Leroy“ ist eine satirische Liebeskomödie von Regisseur Armin Völckers. Leroy ist 17 Jahre, deutsch – und schwarz. Statt Hip Hop zu hören, spielt er lieber Cello. Seine erste Liebe Eva erweist sich als komplizierter als gedacht, denn ihre fünf glatzköpfigen Brüder sind alles andere als begeistert von dem schwarzen Freund der Schwester... aber Leroy lässt auf seine ganz eigene Art die Black-Power-Bewegung wiederaufleben, getreu dem Motto „Funky statt fascho!“

Seit 2006 präsentiert das Jugendinformationszentrum (Kreisjugendring München-Stadt) gemeinsam mit der Initiativgruppe – Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. unterhaltsame und spannende Filme – kostenlos! Jung und Alt sollen durch attraktive Filme angesprochen und animiert werden, sich mit dem Themenbereich Migration und Integration näher auseinander zu setzen. Anschließend an jeden Film diskutiert Cumali Naz mit Fachleuten und dem Publikum. Der nächste Film der Reihe ist am 20. März zu sehen: „Die Farbe des Ozeans“ (im JIZ, Jugendinformationszentrum, Herzogspitalstraße 24).

Artikel vom 25.02.2013
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