Gute Vorbilder

Holzkirchen · Gute Vorbilder

Ein Denkmal vor der Ludwig-Maximilian-Universität erinnert an die Weiße Rose.	Foto: VA

Ein Denkmal vor der Ludwig-Maximilian-Universität erinnert an die Weiße Rose. Foto: VA

Holzkirchen · Im Februar 1942 wurden die Mitglieder der Widerstandsgruppe der »Weißen Rose« festgenommen und zum Tode verurteilt.

In Erinnerung an dieses Ereignis zeigt der Ökumenische Gesprächskreis mit dem Pfarrgemeinderat in Holzkirchen am Montag, 25. Februar, um 20 Uhr einen Dokumentarfilm über die Widerstandsgruppe. Die Veranstaltung findet im Thomassaal, Haidstraße 3, statt, der Eintritt ist frei. Der Widerstand bestimmter Mitglieder des studentischen Freundeskreises um die Weiße Rose war in starkem Maße christlich motiviert und wurde durch die Empörung über die Deportation und Behandlung von sowohl Juden als auch Regimegegnern gestärkt.

Hans und Sophie Scholl wurden liberal und mit Idealen wie Freiheit, Gerechtigkeit und Selbstständigkeit erzogen. Außerdem waren sie durch die Frömmigkeit ihrer Mutter geprägt. Die Beschäftigung mit Literatur, Kunst und Musik war ein selbstverständlicher Teil ihrer Kindheit. Hans Scholl, Alexander Schmorell und Willi Graf hatten 1942 bei ihrem Fronteinsatz Massenermordungen in Polen und das Elend im Warschauer Ghetto beobachtet, was sie nach ihrer Rückkehr nach Deutschland zusätzlich zum Einsatz im Widerstand bewegte.

Artikel vom 19.02.2013
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