AWO-Beratungsstelle informiert über Angebot

Ottobrunn · Guter Rat ist gratis

Das AWO-Team freut sich, Eltern bei der Erziehungsaufgabe beistehen zu können. 	Foto: hw

Das AWO-Team freut sich, Eltern bei der Erziehungsaufgabe beistehen zu können. Foto: hw

Ottobrunn · Am 20. Februar lädt das Team der AWO-Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche im Jägerweg 10 in Ottobrunn zu einem Vortrag zum Thema: »Wie kann Konzentrationsfähigkeit im Grundschulalter gefördert werden?« ein.

Los geht es um 18.00 Uhr, der Vortrag dauert bis zirka 19.30 Uhr. Referentin ist Diplom-Sozialpädagogin Sylvia Gerber (syst. Kinder-und Jugendlichentherapeutin, Lerntherapeutin i.A.). Um Voranmeldung unter Telefon 6 01 93 64 wird gebeten.

Das ganze Jahr gibt es viel zu tun

Noch viel mehr als nur Vorträge indes bietet die Beratungsstelle für den südöstlichen Landkreis an. Das sechsköpfige Team offeriert Eltern die Möglichkeit, sich bei Erziehungs- oder Schulproblemen von den Expertinnen kostenlos beraten zu lassen. Egal ob ein Kind Verhaltensauffälligkeiten zeigt, in der Schule Probleme hat, ob eine Trennung bevorsteht oder es in immer wiederkehrenden Situationen Schwierigkeiten gibt, in der AWO-Beratungsstelle findet man einen kompetenten Ansprechpartner für seine Sorgen. Aber nicht nur bei Problemen stehen die AWO-Mitarbeiterinnen den Eltern zur Seite, sondern bieten auch umfassende Vorträge und Kurse zum Thema Erziehung an. 277 Beratungsfälle hatte das AWO-Team im Jahr 2011 zu betreuen, davon handelte es sich bei 192 Klienten um Neuaufnahmen. Betroffen waren 277 Kinder und Jugendliche. Vor allem Eltern von Kindern zwischen sechs und neun Jahren suchten den Rat der Expertinnen (72 Kinder), gefolgt von Beratungen für Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren (63) und Buben und Mädchen zwischen neun und zwölf Jahren (52). Vor allem Eltern von Jungs suchten die Beratungsstellen auf (148 zu 129). Zum breiten Beratungsspektrum gehört auch eine so genannte »Gerichtsnahe Beratung« für Eltern, die sich trennen wollen.

Zu beobachten sei, so Einrichtungsleiterin Patricia Kessmann, dass der Bedarf an Beratung kontinuierlich steige. Waren es 2009 noch 225 Beratungen stieg diese Zahl 2010 bereits auf 247 und im Jahr 2011 auf 277 Konsultationen an. Grund für die steigenden Zahlen seien unter anderem der gestiegene Leistungsdruck in den Schulen, der schon in der Grundschule beginne, außerdem die Tatsache, dass sich immer mehr Eltern scheiden ließen. Auch die erhöhten Anforderungen an die Flexibilität der berufstätigen Eltern fordere ihren Tribut, so Keesmann. Selbstverständlich unterliegen alle Gespräche der Verschwiegenheitspflicht, betont die Dipl. Psychologin. Wer spontan Rat braucht, kann die AWO von Montag bis Freitag zwischen 13 und 14 Uhr unter Telefon 6019364 erreichen.

Wer ein persönliches Beratungsgespräch vereinbaren möchte oder ein Kind erreicht die AWO unter der gleichen Nummer zu den Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 14 Uhr. H. Woschée

Artikel vom 12.02.2013
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