München von unten: Bilder von Herbert Becke

Garching/Ismaning · Eine ganz andere Perspektive

Der Garchinger Herbert Becke hat ein Jahr lang München von unten fotografiert. Seine Ergebnisse präsentiert er im März im Kallmann-Museum.	Foto: Privat

Der Garchinger Herbert Becke hat ein Jahr lang München von unten fotografiert. Seine Ergebnisse präsentiert er im März im Kallmann-Museum. Foto: Privat

Garching/Ismaning · Der Garchinger Herbert Becke präsentiert seine Fotoausstellung »bodenständig« – Bilder auf dem Boden der Tatsachen« vom 1. bis 31. März in der Galerie im Schlosspavillon des Kallmann-Museums in Ismaning.

Die Vernissage ist am Freitag, 1. März, um 19.00 Uhr. Gisela Hesse, Leiterin des Kallmann-Museums, wird die Gäste begrüßen und in die Ausstellung einführen. Die meisten Fotos entstehen aus einer natürlichen Sichtweise, stehend, etwa 1,70 Meter über dem Erdboden. Die Perspektive des Projektes von Herbert Becke ist eine ganz andere. Es ist die Sicht von Kleinkindern oder Hunden bzw. noch tiefer, auf dem Boden, auf dem Untergrund, der täglich unser Laufsteg ist: »Fotos auf dem Boden der Realität«.

Er hat seine Heimatstadt München über ein Jahr lang von »unten« fotografiert. Dabei sind völlig neue Perspektiven und Sichtweisen von zum Teil ganz bekannten Motiven entstanden. Winzig kleine Dinge werden auf seinen Bildern auf einmal riesen groß und bedeutend. Oder es »konkurriert« ein überdimensionaler Kanaldeckel mit dem wunderbaren Schloss Nymphenburg. Wie sieht ein Krabbelkind eine Dogge? Wenn ein Turnschuh Augen hätte, was würde er am U-Bahnhof am Marienplatz oder an der Münchner Freiheit sehen? In dieser Ausstellung kann man es betrachten, ohne sich selbst auf den Boden legen zu müssen.

Artikel vom 12.02.2013
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