Generali Haching fertigt den VfB Friedrichshafen mit 3:0 ab – Konstantin Shumov muss verletzt vom Feld

Unterhaching · Zwei wichtige Punkte und ein herber Verlust

Ein wichtiger Sieg, über den sich die Mannschaft und ihr Trainer Mihai Paduretu (r.) ausgelassen freuen können.	 Foto: Verein

Ein wichtiger Sieg, über den sich die Mannschaft und ihr Trainer Mihai Paduretu (r.) ausgelassen freuen können. Foto: Verein

Unterhaching · Generali Haching macht den Big Point und sichert sich mit einem ganz starken Auftritt beim VfB Friedrichshafen den zweiten Platz in der Volleyball-Bundesliga. Mit 3:0 deklassierten die Hachinger die einstmals Unbezwingbaren vom Bodensee, immerhin amtierender Pokalsieger.

Nach der unerwarteten Heimpleite gegen den TV Rottenburg geriet der wichtige zweite Platz für Generali ins Wanken. Mit einem Sieg hätten sich die Häfler den Platz, der im Playoff-Halbfinale ein Heimspiel mehr sichert, holen können. Aber die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Stelian Moculescu hatte den Gästen aus Unterhaching nichts entgegenzusetzen. Besonders in der Ballannahme zeigten sich die Gastgeber unsicher, was Haching gnadenlos ausnutzte. Am Ende stand ein klares 3:0 für die Gäste auf der Anzeigetafel. Nur der zweite Satz verlief knapp, die beiden anderen entschieden die Mannen von Mihai Paduretu klar für sich.

Nachdem sich die drei Top-Teams der Liga in der jüngeren Vergangenheit Ausrutscher leisteten – der amtierende Meister Berlin Recycling Volleys kassierte am 2. Februar beim 2:3 in Bühl seine erste Saisonniederlage, Haching unterlag dem TV Rottenburg, Friedrichshafen schenkte die Punkte gegen den CV Mitteldeutschland und den TV Rottenburg her – zeigt sich, wie sehr die Verfolger an die Spitzengruppe herangerückt sind. Für Haching ein Saisonhöhepunkt, aber auch Zusatzbelastung ist das Pokalfinale am 3. März in Halle / Westfalen. Umso wichtiger, dass die Mannschaft in der laufenden Runde noch das Maximum rausholt, um in den Playoffs ein paar Vorteile zu haben. In Friedrichshafen ist ihnen das mehr als deutlich geglückt. »Wenn man 3:0 in Friedrichshafen gewinnt, ist man natürlich zufrieden. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt und Friedrichshafen hat dazu einen rabenschwarzen Tag erwischt«, resümierte Paduretu. »Aber trotzdem müssen wir das Spiel nun schnell abhaken und nach vorne schauen.«

Das gilt besonders für Konstantin Shumov. Der Mittelblocker der Hachinger hatte sich kurz vor Ende des zweiten Satzes am Fuß verletzt, konnte nicht mehr weitermachen. »Die Punkte in den nächsten beiden Spielen sind Nebensache«, meinte Paduretu weiter. »Wichtig ist, dass die Jungs alle gesund bleiben.« Gesund sollten auch alle Hachinger Fans bleiben, denn die haben durch ihre lautstarke Unterstützung die Mannschaft zu Höchstleistungen getrieben. »Die Fans waren heute super und haben uns sehr geholfen. Hoffentlich stecken sie noch mehr Zuschauer an, so dass wir dann in den Playoffs mit zwei oder drei Bussen zu den Auswärtsspielen fahren«, freut sich ein zufriedener Mihai Paduretu.

Artikel vom 11.02.2013
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