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»Schafft sich die Kirche selber ab?«
Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Kritischer Vortrag
Thomas von Mitschke-Collande. Foto: VA
Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Auf dem Hintergrund seiner Tätigkeit als Direktor und Berater bei McKinsey und als überzeugter Katholik beleuchtet Thomas von Mitschke-Collande plausibel und schonungslos die überwiegend hausgemachten Krisenphänomene in der katholischen Kirche.
In Zusammenarbeit mit dem ASS der Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn findet sein Vortrag am 19. Februar um 19.00 Uhr im Foyer des Seniorenzentrums »Wohnen am Schlossanger« , Bahnhofstraße 8 in Höhenkirchen statt.
Die katholische Kirche steht fraglos an einem ihrer größten Wendepunkte. Das Ende der Volkskirche ist unumstritten, Kerninhalte des christlichen Glaubens sind nicht mehr bekannt, das Wissen über kirchliche Zusammenhänge ist nur noch rudimentär vorhanden. Über ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland gehört heute keiner christlichen Konfession mehr an – Tendenz rasant wachsend. Das Grundvertrauen in die Kirche ist auch bei Katholiken in ein Grundmißtrauen umgeschlagen. Auch das noch loyale Kirchenvolk verweigert immer mehr die Gefolgschaft gegenüber der Amtskirche. Zunehmend sind Anzeichen einer vorreformatorischen Stimmung identifizierbar. Die Amtskirche reagiert weitgehend hilflos und kontraproduktiv. Weiterhin fehlt es an einer tragfähigen, von Rom und den Ortskirchen erarbeiteten und getragenen Vision für eine zukünftige Kirche. Die Identitätskrise der katholischen Kirche manifestiert sich auf sechs Ebenen: als Glaubens-, Vertrauens-, Autoritäts-, Führungs-, Struktur- und Vermittlungskrise.
Ein Unternehmen in einer vergleichbaren Situation würde sofort eine umfassende, ausgangsoffene Positionsbestimmung durchführen. Ein glaubwürdiger Erneuerungsprozess setzt bei einem radikal veränderten Selbstverständnis der Kirche an, führt über eine professionelle Kommunikation zu einer offenen Diskussions- und Streitkultur und fordert Mut zu Innovation, Abwerfen von unnötigem Ballast und der Akezptanz von loyalem Ungehorsam.
Artikel vom 13.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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