Dorfen · Pendler-Parkplätze

Südlich des Dorfener Bahnhofs können bis zu 400 Stell- flächen für Autos geschaffen werden. Foto: Stefan Engel

Dorfen · Am Dorfener Bahnhof wird es auch in naher Zukunft keine akzeptable Lösung für Autofahrer geben, die Park & Ride nutzen wollen.

Die Mehrheit im Stadtrat hat entschieden, dass eine viele Hunderttausend Euro teure Übergangsregelung geschaffen werden soll. Dorfens Erster Bürgermeister Heinz Grundner bemängelt, dass hier eine Kostenpolitik gefahren würde, die auch Nachhaltigkeit völlig außer Achtgelassen hat.

Südlich des Dorfener Bahnhofs sollen neue Parkplätze entstehen. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch eine Beleuchtung oder eine sichere Abgrenzung zwischen Gleisbereich und Parkplatz, was erheblich im Budget zu Buche schlagen würde. Verkehrsbeeinträchtigungen wie Staus durch die Linksabbieger aus dem Norden könnten zudem die Folge sein. Leider sind sich SPD und CSU jedoch uneins, was die Arbeiten am Problem beeinträchtigt. Die SPD wirft Bürgermeister Heinz Grundner vor, von einem teuren Parkdeck zu träumen. Heinz Grundner hatte im Dezember 2012 bei der Deutschen Bahn und beim Straßenbauamt eine Eingabe gemacht, um die Prüfung der möglichen Erschließung der östlich und westlich der B 15 gelegenen Flächen in die Wege zu leiten. Es bedarf jedoch der Zustimmung der Experten und des Stadtrats um die Pläne in die Praxis umzusetzen. Tatsache ist: Südlich der Gleise könnten bis zu 400 Stellflächen geschaffen werden. Die Leidtragenden der Zwistigkeiten der Parteien sind die Pendler, die eine parteiübergreifende Kooperation im Stadtrat begrüßen würden, um rasch eine wirkliche Alternative statt einer Notlösung zu finden. UE

Artikel vom 17.01.2013
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