Das ist 2013 für Inning geplant

Inning · Schöner und schneller

Leidenschaftlicher Appell zur Beteiligung am Dorferneuerungsprogramm: Bürgermeister Josef Naderer beim Neujahrsempfang in Inning am Holz. 	Foto: sy

Leidenschaftlicher Appell zur Beteiligung am Dorferneuerungsprogramm: Bürgermeister Josef Naderer beim Neujahrsempfang in Inning am Holz. Foto: sy

Inning · Das Jahr 2013 wird für die Gemeinde Inning am Holz spannend. Zwei große Themen sind es, die nach den Worten von Bürgermeister Josef Naderer die Aktivitäten des Gemeinderats bestimmen werden: Erstens, die Dorferneuerung.

Die Gemeinde ist in das Programm gekommen, und nun gilt es für die Bürgerschaft, sich einzubringen. Da war der Neujahrsempfang, den das Bürgerforum nun schon zum achten Mal ausgerichtet hat, der richtige Rahmen für einen leidenschaftlichen Appell des Gemeindeoberhauptes: „Ihr Ideenreichtum ist uns wichtig!“ Eine gewisse Richtung gab er dabei vor, allerdings ohne allzu konkret zu werden: Wander- und Radwege, Freizeiteinrichtungen und die bessere Anbindung des bereits bestehenden Freizeitgeländes seien mögliche Aktionsfelder. Das ganze Freizeitangebot könne mit dem Programm „wesentlich erweitert werden, was zu mehr Lebensqualität führen könne. „In Inning wohnt und lebt es sich gut“, formulierte er als Ziel. Dass das so ist und bereits zu steigenden Einwohnerzahlen führt, sagte er in diesem Zusammenhang nicht, das war bei einem früheren Gespräch mit dem „Kurier Erding“ zu erfahren. Für das Dorfentwicklungsprogramm aber galt für ihn: „Das ist die beste Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten.“

Nun soll man in Inning aber nicht nur leben und wohnen, sondern auch arbeiten. Dazu ist eine schnelle Internet-Verbindung in immer mehr Fällen unerlässlich. Die Gemeinde hat sich – und das ist der zweite Schwerpunkt – vorgenommen, in diesem Jahr die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Dazu hat der Gemeinderat die ersten Beschlüsse bereits gefasst. Vor allem junge Inninger wollen an das schnelle Netz. Bei einer Gemeinderatssitzung kamen sie schon zu mehreren und fanden den derzeitigen Zustand „nervig“. Naderer bekräftigte nun vor den Bürgern: „Die Breitbandversorgung ist eine Notwendigkeit für die wirtschaftliche Entwicklung.“

Dass es kleine Gemeinden, die zudem über viele noch kleinere Ortsteile verfügen, die ein Bürgermeister nicht gut im Regen stehen lassen kann, schwerer haben mit der Breitbandversorgung, ist bekannt. Das Antragsverfahren für die verschiedenen Förderprogramme des Landes ist kompliziert, was den Bürgermeister richtig ärgert. Dabei weiß er auch, dass diese vielen Verfahrensschritte eine Vorgabe aus Brüssel sind. Naderer auf Nachfrage: „Es ist schwierig, aber das müssen wir einfach machen.“ sy

Artikel vom 14.01.2013
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...