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München · Dieselfahren im Winter
München · Minus 20 Grad und weniger brachten die Motoren im Februar letzten Jahres durch die Bank an ihre Belastungsgrenzen. Während Benzin unempfindlich gegen Kälte ist, können tiefe Temperaturen Dieselkraftstoff sehr wohl zusetzen. Grund: Wenn es kalt wird, versulzt der Diesel.
Schuld hat das Paraffin, ein im Diesel enthaltenes Wachs. Bei extremer Kälte verfestigt sich das flüssige Wachs. Es kristallisiert aus und dadurch verstopfen die Kraftstoff-Filter. Die Folge: Der Motor bekommt keinen Sprit mehr und streikt. Damit in der kalten Jahreszeit nicht gleich jedes Dieselauto erstarrt, ist in den Spezifikationen für Dieselkraftstoffe (DIN EN 590) auch eine Filtrierbarkeit (CFPP) vorgeschrieben. So muss der Dieselkraftstoff in der Übergangszeit, vom 1. Oktober bis 15. November sowie vom 1. März bis 14. April, eine Filtrierbarkeit bis minus 10 Grad Celsius gewährleisten. Für die Winterzeit vom 16. November bis zum 28. (29.) Februar fordert die Norm eine Filtrierbarkeit bis minus 20 Grad Celsius.
Dieselfahrern rät der ADAC, die Wartungsvorschriften des Fahrzeugherstellers und insbesondere die Wechselintervalle des Kraftstofffilters zu beachten. Das Fahrzeug wenn möglich kälte- und windgeschützt abstellen. Hinsichtlich der Beimischung von Fließverbesserern geben die meisten Pkw-Hersteller derzeit keine Freigaben. Im Zweifelsfall ist der Fahrzeughersteller zu kontaktieren. Bei liegengebliebenen Fahrzeugen raten die Hersteller zum „Auftauen“ in einer beheizten Garage, dem Überprüfen der Filterheizung und dem Auftanken mit normgerechtem Kraftstoff. Gegebenenfalls sollte der Kraftstofffilter erneuert werden. Mehr Infos zum Thema gibt es im Internet unter www.adac.de, Rubrik „Info, Test & Rat“, Menüpunkte „Tanken, Kraftstoffe & Antrieb“, „Benzin & Diesel“.
Artikel vom 09.01.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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