Windkraft: Start für Bürgerbegehren

Erding · In Händen der Bürger

Karl Heinz Jobst berichtete über eine erfolgreiche Energieregion in Oberfranken, die mit Energiegenossenschaften nach dem Prinzip von Friedrich Wilhelm Raiffeisen zahlreiche Energieprojekte verwirklicht hat. 	Foto: VA

Karl Heinz Jobst berichtete über eine erfolgreiche Energieregion in Oberfranken, die mit Energiegenossenschaften nach dem Prinzip von Friedrich Wilhelm Raiffeisen zahlreiche Energieprojekte verwirklicht hat. Foto: VA

Erding · Mit einer handfesten Überraschung endete die Informationsveranstaltung zur Windkraft im Landkreis Erding am 4. Januar im Hohenpoldinger Gasthaus „Zur Linde“, zu der Rainer Forster vom Bildungswerk der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) eingeladen hatte.

Energieversorgung in Erding

Dort wurde das Bürgerbegehren „Erneuerbare Energien im Landkreis Erding in die Hand der Bürger“ gestartet. Der Referent Karl Heinz Jobst (ÖDP) fragte nämlich die Anwesenden nach seinem Vortrag, ob sie sich vorstellen könnten, mit einem landkreisweiten Bürgerbegehren eine regionale Energiegenossenschaft zu erzwingen und damit die von Landrat Martin Bayerstorfer angestrebte Kapitalgesellschaft zu verhindern. Die Antwort war eindeutig. Die vorbereitete Unterschriftenliste war schnell ausgefüllt und auch verantwortliche Vertreter fanden sich bereit, das Bürgerbegehren noch am gleichen Abend zu starten. Das Thema der Unterschriftenliste lautet: „Sind Sie dafür, dass im Landkreis Erding Planung, Errichtung und Betrieb von Projekten mit dem Zweck der Erzeugung und Verteilung Erneuerbarer Energien, der Energieeinsparung und Energieeffizienz, deren Finanzierung und Gewinnverwendung ausschließlich in der Rechtsform von Genossenschaften erfolgen soll?“

Artikel vom 08.01.2013
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