Neue Mitmachausstellung für Kinder über Architektur

München · Warum fallen Wände nicht um?

Drittklässler aus der Grundschule an der Dachauer Straße 98 waren eine der ersten Besucher der Ausstellung. Foto: Sonja Herpich/KJM

Drittklässler aus der Grundschule an der Dachauer Straße 98 waren eine der ersten Besucher der Ausstellung. Foto: Sonja Herpich/KJM

München · Wohnhäuser und Schulen, Hochhäuser und Türme, Spielplätze, Museen und Bahnhöfe: Wir sind umgeben von Architektur. Sie gestaltet Raum, bietet uns Schutz und Sicherheit und ist Teil unserer Lebenswelt. Doch wie werden die Gebäude gebaut? Und wer plant und entwirft das alles?

Die neue Ausstellung „Hausgedacht. Architektur planen, bauen, gestalten“ im Kinder- und Jugendmuseum München, in der Arnulfstraße 3, schickt die Besucher auf eine Entdeckungsreise durch die Welt des Planens und Bauens. Vom Entwurf zum fertigen Haus: spielerisch erfährt man hier, was man als Architekt berücksichtigen muss und wie Gebäude entstehen. Die Mitmachausstellung ist zu sehen (bis 3. November 2013): Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 Uhr, Wochenende, Feiertage und Ferien, 10 bis 17 Uhr. Montag immer geschlossen, sowie am 24. bis 26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar. Der Haupteingang ist im Hauptbahnhof, Seitenflügel Starnberger Bahnhof.

In der Ausstellung erwartet die Besucher ein Bauherr. Dieser möchte etwas bauen und braucht deshalb Hilfe. Ausgerüstet mit einem Skizzenblock schlüpfen die Kinder und Jugendlichen in die Rolle des Architekten und erfahren an den vielen spannenden Stationen, was alles dazugehört: Was ist eigentlich ein Raum? Warum fallen Wände nicht um? Wie verändern Licht und Farbe Räumlichkeiten? Wie hält man ein Gebäude mit möglichst wenig Energie warm? Beim Ausprobieren und Mitmachen finden sie die Antworten: Die Werkstätten in der Ausstellung laden zu spannenden Versuchen und Experimenten mit unterschiedlichen Materialien ein. Beim Bau von kleinen Häusern, Türmen und Bögen erschließen sich spielerisch architektonische und physikalische Grundlagen von Konstruktion und Statik. Interaktive Ausstellungsobjekte zeigen und erklären Funktionssysteme wie die Wärmedämmung oder das Abwassersystem von Gebäuden. So sammeln die kleinen Forscher das notwendige Wissen, um die Aufgabe des Bauherrn zu lösen. Im professionellen Architekturbüro, ausgestattet mit Zeichenmaschinen und Modellbaumaterial, können sie dann ein Modell des eigenen Bauprojekts gestalten.

Artikel vom 20.12.2012
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