Pfarrei St. Magdalena

Ottobrunn · Helferkreis feiert 10-jähriges Bestehen

Die Chöre und Solisten nach dem bewegenden Konzert am 11. November.	Fotos: privat

Die Chöre und Solisten nach dem bewegenden Konzert am 11. November. Fotos: privat

Ottobrunn · »Die Motivation unseren Mitmenschen zu helfen, liegt in der Liebe zum Nächsten«, sagt Adelinde Gollwitzer anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Helferkreises der Pfarrei St. Magdalena. »Wir unterscheiden nicht, welcher Nation oder Religion die Hilfsbedürftigen angehören; wir helfen allen, die der Hilfe bedürfen«.

In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der Caritas oder der AWO unterstützt dieser Kreis aktuell Asylbewerber, die in Ottobrunn Unterkunft erhalten haben. Auch wenn solche Ereignisse nicht anstehen, gibt es vor Ort viel zu tun: Die ca. 25 Helfer besuchen alleinstehende Menschen in ihren Wohnungen oder Seniorenheimen, begleiten Rollstuhlfahrer, führen Gespräche, unterstützen die Pflege von Bedürftigen und stehen in Zusammenarbeit mit dem Hospizkreis Sterbenden und Trauernden zur Seite. Für die Demenzkranken wurde ein »Erzählcafé« eingerichtet, und große Freude bereitet der Einsatz als »Leihoma« oder »Leihopa«. An jedem ersten Freitag im Monat treffen sich die Helfer zum Herz-Jesu-Gottesdienst. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück werden Gedanken und Erfahrungen ausgetauscht. Pfarrer Christoph Nobs und Pfarrgemeinderätin Heidi Maurer würdigten die Arbeit der ehrenamtlich Engagierten bei der Jubiläumsfeier und ehrten die Gründerin und Leiterin Adelinde Gollwitzer. Die Pfarrgemeinde von St. Magdalena ist stolz auf die Arbeit und den Erfolg des Helferkreises.

Bewegendes Chorkonzert Die Chorgemeinschaft St. Magdalena mit Kinder-, Jugend- und Kirchenchor hat am 11. November in der Pfarrkirche St. Magdalena ein Konzert unter Mitwirkung vieler junger Solisten aus den eigenen Reihen gestaltet. Unter dem Thema »Schlafes Bruder« setzte sich Chorleiterin Margret Joswig mit Tod, Schlaf und Verklärung auseinander. Verschiedene A-capella-Sätze wechselten mit solistischen Beiträgen ab. Das musikalische Spektrum umfasste themenbezogene Lieder aus mehreren Jahrhunderten – von Heinrich Schütz bis Eric Whitacre. Die jungen Solisten Giulia Montanari, Clemens Joswig, Laura Montrone, Elisabeth Joswig, Franziska Böhm (Flöte), Inga Conzen, Lisa Uhl und Adrian Spingler zogen die Besucher in der bis auf den letzten Platz besetzten Pfarrkirche in ihren Bann. Armin Roidl an der Orgel und Hellmut Joswig am Klavier begleiteten die fast achtzig Sänger, die unter der Leitung von Margret Joswig sehr gefühlvoll, sicher und präzise sangen. Es war ein bewegendes und anheimelndes Konzert, passend zur Jahreszeit. Die Ausführenden wurden von den Besuchern mit lang andauerndem Applaus belohnt.

Günter Dependahl

Artikel vom 13.12.2012
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