Digitalfunk soll eingeführt werden

Neubiberg · Rund um die Wehr

Neubiberg · Vor allem Verkehrs- und Feuerwehrthemen standen auf der Tagesordnung der letzten Gemeinderatssitzung. Die Amtszeit des Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Unterbiberg, Johann Krischke, und seines Stellvertreters, Andreas Baumann, läuft Anfang Januar ab.

Als neuer Kommandant wurde Andreas Baumann gewählt, dessen Wahl der Gemeinderat jetzt bestätigte. Ebenso die des neuen stellvertretenden Kommandanten, Andreas Lunk, dem aktuellen Jugendwart. Beide langjährigen Feuerwehrmänner wurden vom Kreisbrandrat als geeignet für ihre neuen Ämter bestätigt, die sie am 6. Januar 2013 antreten. Lunk muss im nächsten Jahr allerdings noch Lehrgänge zum Zugführer und zur Feuerwehrleitung absolvieren. Ungeteilt stimmte der Gemeinderat zu, dass die Neubiberger Feuerwehren am Digitalfunk teilnehmen und ihre analogen Funkgeräte durch digitale ersetzt bekommen. Damit können sie nächstes Jahr am geplanten Probebetrieb teilnehmen. Die neuen Geräte kosten die Gemeinde rund 9.200 Euro, vorausgesetzt, die angekündigte staatliche Förderung von 80 Prozent kommt. Sie ist noch nicht verbindlich bestätigt.

Drittes Feuerwehrthema war der Neubau des Unterbiberger Feuerwehrhauses. In den nun anstehenden Verhandlungsgesprächen mit den drei Preisträgern des Architektenwettbewerbs soll ein Gremium noch klären welcher Architekt einerseits die Bauaufgabe andererseits den Vertrag mit der Gemeinde bestmöglich ausfüllen kann, also auch vor Ort bzw. greifbar ist, wenn nötig. Dem Gremium sollen angehören je ein Vertreter des Fachpreisgerichts und der Feuerwehr Unterbiberg, zwei Vertreter des Bauamts sowie Bürgermeister Günter Heyland. Gemeinderatsmitglied Wilhelm Nehls (FDP) fand, »bei der Besetzung des Auswahlgremiums bleibt der Gemeinderat außen vor, daher sollte der Baureferent teilnehmen«.

Der besagte Bernhard Rott wäre zugleich Feuerwehrmitglied. Doch dürfe das Gremium nicht zu groß werden und letztendlich »entscheide sowieso der Gemeinderat über die Vergabe des Bauauftrags«, lehnte Bürgermeister Heyland Nehles Ansinnen ab. Die Verhandlungen sind für Ende November vorgesehen. Wenn alles läuft wie geplant, könnte der Gemeinderat in seiner Dezember-Sitzung die Entscheidung über die Auftragsvergabe fällen und das Architekturbüro noch dieses Jahr den Vertrag unterzeichnen. Mit Baubeginn ist aber nicht vor Herbst 2014 zu rechnen. Angela Boschert

Artikel vom 10.12.2012
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