Bürgermeister Jan Neusiedl gratuliert herzlich

Grünwald · 100. Geburtstag gefeiert

Ein Ständchen für Jubilarin Maria Pfeifer. (v. l.) Bürgermeister Jan Neusiedl, Heimleiterin Heidemarie Witt, Sohn Prof. Klausjürgen Pfeifer, Schwiegertochter Elke Pfeifer, Sohn Hans-Dieter Pfeifer, die Pflegerinnen Turkic Branka und Tarida Grimm. F.: hol

Ein Ständchen für Jubilarin Maria Pfeifer. (v. l.) Bürgermeister Jan Neusiedl, Heimleiterin Heidemarie Witt, Sohn Prof. Klausjürgen Pfeifer, Schwiegertochter Elke Pfeifer, Sohn Hans-Dieter Pfeifer, die Pflegerinnen Turkic Branka und Tarida Grimm. F.: hol

Grünwald · »Es ist sehr viel Wert, wenn man miterleben darf, wie es in der Familie weitergeht«, freute sich Maria Pfeifer, die am 29. November ihren stolzen 100. Geburtstag im Altenheim Römerschanz feierte.

Erst vor zwei Jahren ist die rüstige Seniorin nach Grünwald gezogen, wo sie nun nahe den Wohnorten zweier ihrer Söhne lebt, die sie regelmäßig besuchen. Bürgermeister Jan Neusiedl überreichte der Jubilarin als Geschenk nicht nur ein Adventsgesteck, sondern überbrachte auch die Glückwünsche des Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer samt einer Silbermedaille mit dem Bildnis der Patrona Bavariae. Maria Pfeifer fragte nach, wie lange Neusiedl schon im Amt sei. »Weil er doch so jung aussieht«, meinte sie fröhlich.

Ihre Söhne sind sich sicher, dass das Geheimnis ihres hohen Alters darin begründet liegt, dass sie sich Zeit ihres Lebens körperlich wie auch geistig fit gehalten hat. Seit ihrer Studienzeit liebte sie Tennis und Skifahren, und nahm begeistert an Bridge-Turnieren teil. Maria Pfeifer wurde am 29. November 1912 bei Aachen geboren und lebte bis zu ihrem Abitur mit ihren vier Geschwistern bei der Familie der Eltern.

1932 begann sie in München Medizin zu studieren, wo sie bei einer Skitour mit dem Akademischen Sportverein ihren späteren Mann kennenlernte. Das Paar heiratete 1937 und zog nach Leipzig, wo ihr Mann an der Universität arbeitete. Dort kamen auch die ersten beiden Söhne zur Welt. Nach einem verheerenden Bombenangriff 1943 brach sie mit den Kindern zu den Eltern an den Oberrhein auf. Nach dem Krieg, in dem ihr Mann als Stabsarzt tätig war, zog die Familie nach Ostfriesland und schließlich nach Wilhelmshaven, wo der dritte Sohn geboren wurde. Nach dem plötzlichen Tod ihres Ehemanns 1970 blieb sie noch einige Jahre dort. Doch als ihr Jüngster anfing zu studieren, zog es sie in ihre alte Heimat Aachen. Dort lebten nicht nur alte Schulfreundschaften wieder auf, sie unternahm auch Reisen durch die ganze Welt. Am Wochenende feierte die Jubilarin gemeinsam mit der ganzen Familie und Freunden ein großes Geburtstagsfest. »Derzeit ist Maria Pfeifer die einzige 100-Jährige im Altenheim, doch bereits Mitte Dezember kommt eine weitere Dame in die Riege«, verriet Heimleiterin Heidemarie Witt. hol

Artikel vom 09.12.2012
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