Werke von Profis und Laien im Filmmuseum

Zentrum · »Zuschauerkino« im Winter

Zentrum · Die Mechanismen des Finanzmarktes und klavierspielender Hund: Auch in der Winterausgabe des »Zuschauerkinos« am Donnerstag, 6. Dezember, gelangt um 19.00 Uhr in der »Open Scene« ein Kurzfilmprogramm auf die Leinwand des Filmmuseums im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1.

Insgesamt werden 15 Kurzfilme von den Filmemachern im Kino persönlich vorgestellt. Die Gesamtspielzeit beträgt cirka 110 Minuten.

Filme von Laien und Profis

Unter den Teilnehmern befinden sich sowohl Laien als auch Profis, wie der Filmemacher Winfrid Parkinson, der seinen Kurzfilm »Joseph Beuys – Das Ende des 20. Jahrhunderts« zum Programm beisteuert. Einen satirischen Blick hinter die Kulissen eines Fotoshootings bietet Richard Westermaier mit »Der Jungbäuerinnenkalender: Angie«. Um die Mechanismen des Finanzmarkts drehen sich sowohl »Broker No. 1« von Laura Beikert als auch »Die Hungermacher« von Peter Skodawessely, der anhand von Found Footage zeigt, wie der Hunger in der Welt durch Börsenspekulationen mit Lebensmitteln verschärft wird. Im Programm in der Winterausgabe des »Zuschauerkinos« sind solch gegensätzliche Filme wie das computeranimierte Pitch-Video »Airlords of Airia« von Dirk Müller und der Stummfilm »Bubbles« von Felix Kruis, der am Abend live am Flügel begleitet, über die Besitzerin einer Textilfabrik, die süchtig nach Seifenblasen ist und für ihre Leidenschaft nach und nach ihre Arbeiter entlassen muss. Der Kunsthistoriker Tillmann Krumrey ermöglicht mit seiner Installation »Auferstehung im Hexenhaus« einen Blick in das sonst nicht der Öffentlichkeit zugängliche Häuschen im Nymphenburger Schlosspark.

Ein Hund kann Klavier spielen

Und in den australischen Outbacks entdeckte der Reisefilmemacher Anton Ackstaller einen australischen Wildhund, der Klavier spielen kann und sich selbst dazu begleitet: »Dinky, der Dingo« heißt das Wundertier, dem sein Film gewidmet ist. Die Veranstaltung wird vom Münchner Filmzentrum (MFZ), dem Förderverein des Filmmuseums, organisiert und moderiert. Nach der Vorstellung lädt das MFZ zu einem Umtrunk. Teilnehmer erhalten bis zu fünf Freikarten an der Kinokasse. Karten können vorbestellt werden unter Tel. 23 39 65 40. Der Eintritt kostet 4 Euro und 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ.

Artikel vom 04.12.2012
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