»Wir sind München«-Aktion: 1.000 Euro Warengutschein für den ältestesten Christbaumschmuck Münchens und seine persönliche Geschichte

München · Gesucht: Ihre schönsten Schätze am Christbaum

Ob ererbt oder vom Flohmarkt: Oft sind mit historischem Baumschmuck Emotionen verbunden.

Ob ererbt oder vom Flohmarkt: Oft sind mit historischem Baumschmuck Emotionen verbunden.

München · Bis zum ersten Advent sind es nur noch ein paar Tage und viele haben bereits die Kiste(n) mit der Weihnachtsdekoration aus dem Keller oder vom Dachboden geholt.

Gesucht und gefunden! Serie: »Wir sind München!«

In diesen befinden sich zum Teil Schätze aus längst vergangenen Tagen, die man auf dem Flohmarkt erworben oder seit Generationen an die Nachkommen weitergereicht hat. Neben einem oft hohen materiellen Wert hat alter Christbaumschmuck für viele einen großen emotionalen Gehalt. Als weihnachtliche »Wir sind München«-Aktion suchen die Münchner Wochenanzeiger und Kaufring nun Münchens ältesten Christbaumschmuck mit der schönsten Hintergrundgeschichte.

Die ältesten Berichte über dekorierte Christbäume erwähnen fast ausschließlich essbaren Baumbehang, vor allem Äpfel, Nüsse und Gebäck. Ab dem 18. Jahrhundert waren sogenannte Model-Gebäcke aus Teig sehr beliebt, die in der Familie bunt bemalt wurden. Im 19. Jahrhundert hingegen pflegte man Lebkuchen mit Oblaten zu bekleben; das waren Glanzkleber, die eigentlich für Sammelalben bestimmt waren. Ebenfalls großer Beliebtheit erfreuten sich Puppen aus Zuckermasse, die mit Hilfe von Formen hergestellt wurden. Später löste Marzipan großteils die Zuckermasse ab.

Das gegenseitige Beschenken an Weihnachten hat sich größtenteils ebenfalls als Brauch etabliert, wenn auch nicht in jedem Land. Einige führen es darauf zurück, dass die Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind Weihrauch, Myrrhe und Gold als Gaben darbrachten. Die Geschenktradition ist aber nicht auf den christlichen Raum beschränkt. In die Zeit, in der wir heute Weihnachten feiern, fielen früher die römischen Saturnalien – ein Fest, bei dem Beamte und Sklaven mit Geschenken bedacht wurden. Auch die Wikinger belohnten im Mittwinter ihre treuen Gefolgsleute mit Präsenten. Die einfachste Erklärung dieses sich ständig ändernden Brauches wäre: Weihnachten ist das Fest der Liebe. Und wenn man liebt, schenkt man gerne, um anderen eine Freude zu bereiten.

Wir von den Münchner Wochenanzeigern möchten unseren treuen Lesern ebenfalls etwas schenken und bieten daher 1.000 Euro für die älteste Baumdekoration Münchens.

Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, alten Christbaumschmuck – ganz gleich aus welchem Material – in ihrem Familienbesitz, den Sie auf eine ganz besondere Weise erhalten haben? Dann teilen Sie Ihren Schmuck und Ihre Geschichte mit uns!
Keine Sorge, Sie müssen uns die wertvolle Deko nicht gleich zuschicken; es reicht, wenn Sie ein Foto davon machen. Der Gewinner mit dem ältesten Christbaumschmuck und der schönsten Hintergrundgeschichte erhält einen Warengutschein vom Kaufring im Wert von 1.000 Euro. E.S.

Senden Sie Ihren Vorschlag mit dem Stichwort »Christbaumschmuck« bis zum 13. Dezember an:
Münchner SamstagsBlatt
Moosacher Straße 56-58
80809 München.
Oder schicken Sie Ihr Foto und Ihre Kontaktdaten mit dem Stichwort: »Christbaumschmuck« per E-Mail an: wirsindmuenchen@wochenanzeiger.de

Teilnahmebedingungen: Eingereichte Bilder, Fotos, Illustrationen und Beiträge können von den Verlagen der Münchner Wochenanzeiger kostenfrei zu Veröffentlichungszwecken (Print, Internet, soziale Netze) genutzt werden. Der Teilnehmer / Einreicher erklärt sich damit einverstanden und bestätigt, dass er zur Übertragung dieser Nutzungsrechte berechtigt ist. Eine Rücksendung von eingereichten Beiträgen und Fotos erfolgt generell nicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Artikel vom 28.11.2012
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...