Münchner Wochenanzeiger berichten

Live-Ticker von der Delegiertenversammlung

Foto: A. Wild

Foto: A. Wild

München/Planegg · Heute findet die 44. ordentliche Delegiertenversammlung des TSV München von 1860 e.V. in Planegg statt. Die Münchner Wochenanzeiger berichten hier auf dieser Seite ab 18:30 Uhr live von der Versammlung.

22:56 Damit ist die ordentliche Delegiertenversammlung des Jahres 2012 bei 1860 zu Ende. Wir verabschieden uns auch und bedanken uns bei den Lesern, auch trotz der Rechtschreibfehler. Wer 5 Stunden tickert, sieht ab und zu die Buchstaben nicht mehr... :-) Außerdem gilt: alles ehrenamtlich bei Null Lebensqualität! Gute Nacht aus Planegg!

22:55 Präsident Schneider macht sein Schlußwort. Er kann sehr gut mit den Ergebnissen des Abends leben. Er versichert, dass das Präsidium und der AR für 1860 immer nach bestem Wissen und Gewissen handeln wird. Er verabschiedet sich von den Delegierten und wünscht ein frohes Weihnachtsfest.

22:52 Als letzten Tagesordnungspunkt kommt Verschiedenes. Ein Delegierter beschwert sich dabei, dass der erste Wahlversuch zur Entlastung des AR abschichtlich als falsch gegeben wurde, außerdem wird die Konfusion bei der Ehrenratsabstimmung dem Wahlausschussvertreter zugeschrieben.

22:50 Nun kommt der Antrag von R. Ostermeier zur Bestellung einer Projektgruppe Stadionzukunft. Keine Wortmeldungen, daher gleich Abstimmung: zwei Gegenstimmen, wenige Enthaltungen: Mit großer Mehrheit angenommen.

22:49 Abstimmung zu diesem Antrag: einstimmig angenommen (4 Enthaltungen)

22:48 Zuerst darf Ulla Hoppen als Antragsstellerin zum "Sicheren Stadion" noch ein paar Worte sagen und fordert die Versammlung auf, für den Antrag zu stimmen, um der DFL auszurichten, dass man mit dem Entwurf des Sicherheitskonzept nicht zufrieden ist.

22:45 Jetzt geht es mit den zwei eingegangenen Anträgen weiter.

22:43 Per Handzeichen werden beide ebenfalls mit überwiegender Mehrheit gwwählt. Damit enden die Entlastungen und Wahlen. Heinz Neumüller vom Wahlausschuss übergibt an Franz Maget die Versammlungsleitung.

22:42 Als letztes werden die Kassenprüfer gewählt. Zur Wahl stehen die Amtsinhaber Willy Rieber und Heinz Schmidt, beide stellen sich kurz vor.

22:41 Blockwahl für beide Kandidaten, beide mit überwiegender Mehrheit gewählt, auf eine Auszählung wird verzichtet.

22:40 Als nächstes werden die Seniorenvertreter gewählt. Sie stellen sich vor, zuerst Gunter Winchen. Er betont sein soziales Engagement. Als nächstes stellt sich Wolfram Kretzer aus der Basketball-Abteilung vor und möchte seine Freizeit dem TSV 1860 widmen.

22:37 Stimmergebnis: Beer hat die meisten Stimmen, Schröger die zweitmeisten und Leone die drittmeisten. Die beiden anderen sind Nachrücker: dabei liegt Stubenrauch vor Nagelstutz.

22:35 Es dauerte ein wenig, da man den Wahlmodus etwas unklar verkündet hatte. Ein Mitglied äußert sein Mißfallen per Geschäftsordnungs-Antrag, dass es nicht demokratisch ist. Die Mehrheit im Saal scheint ihm Recht zu geben. Der Wahlausschuss-Verreter verteidigt sich wegen der Gewichtung der Stimmen sei dies nötig gewesen.

22:25 Roman Beer (Architekt, FDS-Vorsitzender) - Jean-Marie Leone (Initiator des ersten X-Tausend-Spiels) - Elisabeth Nagelstutz (Projektmanagerin im Beschwerdemanagement) - Herbert Schröger (Buchautor, LFGR-Mitinitiator) - Jörg Stubenrauch (bisheriger Ehrenrat)

22:20 Wahl des Ehrenrats - Einzelwahl und nach Zahl der JA-Stimmen (3 Mitglieder, 2 Nachrücker) - zuerst dürfen sich die Kandidaten vorstellen.

22:18 Die Satzung sieht eine Blockwahl vor, man schreitet zur Abstimmung. Die KVR-Mitarbeiter laufen durch die Reihen und zählen wieder: JA 99 - NEIN 44 - ENTHALTUNG 30 => Aufsichtsrat gewählt

22:15 TOP 10: Wahl der Aufsichtsräte für die nächsten 3 Jahre - Es gibt nur einen Block von 8 Leuten, weil keine weiteren Vorschläge eingingen. Dies führte im Wahlausschuss zu Verwunderung.

22:12 Beim zweiten Versuch der Entlastung des AR gab es nun folgende Stimmenverteilung: JA 89 - NEIN 63 - ENTHALTUNG 21 - Entlastung mit "knapper" Mehrheit

22:08 Blockentlastung des AR, wieder müssen die KVR-Helfer ran. Leider ist im ersten Versuch eine zu hohe Stimmenzahl von über 173 herausgekommen. Zweiter Versuch nötig!

22:04 TOP 9: Entlastung des Aufsichtsrats - Zuerst wird über Einzelentlastung abgestimmt - NEIN 100 ENTHALTUNG 11 JA 62 - Blockentlastung des AR

22:02 Abstimmung in offener Wahl, es muss aber ausgezählt werden - Ergebnis der Abstimmung: JA 103 - NEIN 47 - ENTHALTUNGEN 23 - Präsidium entlastet

22:00 TOP 8: Entlastung des Präsidiums - Otto Steiner stellt den Antrag auf Entlastung - 173 Delegierten sind übrigens anwesend

21:58 Jetzt stehen die Wahlen und Entlastungen an. Der Wahlausschuss übernimmt!

21:56 Eine weitere Wortmeldung von Toni Eisenhut: "Wo findet man die 40% des Anteils an der KGaA?" Hauner: "Dies ist in der Bilanz nicht explizit (Wert: 1 EUR pro Aktie) dargestellt, aber im Vereinsvermögen."

21:54 Maget zur Nachfrage von Beer, was denn passiere, wenn der AR heute nicht gewählt wird: Es gibt dann eben keinen AR (!) bis beim nächsten Mal neu gewählt werden kann. Beer drängt nochmal auf die Stellungsnahme des Präsidiums wegen der neuen Satzung. Schneider will aber keine Kommentare zu den aktuellen Diskussionen abgeben, sondern nur das "Große Ganze" als tragbar bezeichnen.

21:52 Maget: Aufgrund dieser Investitionen ist z.Z. eine Turnhalle nicht darstellbar (Antwort an U. Hoppen)

21:50 Maget ergänzt noch, dass die Übertragung der Fanartikel-GmbH sicherlich nicht schadet bzgl. der Erhaltung der Gemeinnützigkeit. Das gleiche Problem gibt es auch, wenn die KGaA zuviele Profifußball-Erlöse an den e.V. abführen muss. Daher muss viel mit dem Finanzamt verhandelt werden. Man ist aber sehr dankbar wegen der wohlwollenden Stimmung bei den Verhandlungen. Außerdem muss der e.V. eine Hypotheken-Finanzierung dazu abschließen (über 1 Mio. EUR).

21:46 Zu den Markenrechten führt D. Schneider aus: Die Markenrechte liegen wie schon erwähnt beim e.V., allerdings liegen die Vermarktungsrechte (Merchandising-Rechte) bei der Fanartikel-GmbH. Daher bekommt der e.V. vom Merchandising erstmal nichts, da diese GmbH verkauft wurde.

21:45 Laut Hauner steht dem Abschluss des Geschäftsbesorgungsvertrags nur das Finanzamt im Weg. Erst mit Abschluss desselben kann der e.V. leichter an Ablösesummen von bei 1860 ausgebildeten Jugendspielern partizipieren.

21:44 Maget stimmt zu, dass die Entlastung des AR einzeln möglich ist. Hauner äußert sich zu den Darlehen aus dem Lebensmitgliedskonto, dass das damals nötig war und keine Kredite aufgenommen werden sollten. Außerdem wäre Hauner froh, aus den 800.000 EUR von der KGaA und der Erlöse der Jugendspieler partizipieren zu können. Es werden aber eher 400.000 EUR sein.

21:39 Schenzler verteilt noch Lob an den Ordnungsdienst des TSV 1860 und seinen Leiter Erwin Schuhbauer. Außerdem möchte er die Entlastung des AR einzeln haben.

21:37 Frage von Schenzler an Schäfer: Wie partizipiert der e.V. an den Erlösen des NLZ? Außerdem Kritik an dem Auftreten von S. G. Eriksson.

21:35 Nun kommt Joachim Schenzler. Er fragt zuerst, warum Zusatzkosten bei der Einladung zur DV wegen der fehlenden Unterlagen bei der Einladung entstanden sind und wer dies zu verantworten hat. Dann geht es um die Markenrechte: Es bleibt beim e.V. hängen? Weitere Frage zu den 500.000 EUR, die 08/09 aus dem Lebensmitgliedskonto entliehen wurden. Wer hat dies autorisiert?

21:32 Er begrüßt den Satzungsentwurf und die Abschaffung des Delegiertensystems. Weiterhin bedankt er sich bei den "Rettern des Vereins", die die Existenz des TSV 1860 sicherstellten. Bitte zum Dreijahresplan: Das Geld des investors sinnvoll nutzen!

21:30 Nun ist Edelfan Franz Hell dran.

21:28 Beer: "Ich fordere das Präsidium auf, eine abschließende Stellungnahme zum Satzungsentwurf abzugeben." Maget lehnt ab: "Dies ist heute nicht Gegenstand dieser Versammlung. Daher werden wir dies heute nicht explizit tun." Leichter Ummut in der Versammlung.

21:26 Beer: Der Wahlausschuss wurde in seinen Rechten beschnitten, weil hier in der Vergangenheit die Machtfülle mißbraucht wurde. Der Wahlausschuss wird aber trotzdem nicht zahnlos sein, sondern ein nützliches Gremium. Auch die Abteilungsleiter sind gestärkt wurde, v.a. in der Frage der Liegenschaften und Benutzungsentgelten. Lediglich in der Macht in der Vereinspolitik mussten demokratische Beschneidungen hingenommen werden.

21:24 "Die Vereinsvertreter fühlen sich eingeschränkt durch die neue Satzung im Tagesgeschäft". Auch hier widerspricht Beer und sieht die Notwendigkeit der klareren Regeln als großen Vorteil der Satzung auch im Tagesgeschäft. Beer bedauert aber, dass man keine Fanabteilung hinbekommen hat. Hier stimmt er Hauner zu, dass dies ein Versäumnis aus der Vergangenheit ist.

21:22 Beer sieht auch diese Fördermitgliedschaft als Möglichkeit, um die 20.000-Mitgliederhürde deutlich zu überspringen.

21:20 Thema Fernmitgliedschaft - Historische Gründe laut Beer wegen Nutzungsmöglichkeiten der Vereinsanlagen. Heutzutage ist dies aber nicht mehr tragbar, da die Mehrheit passive Mitglieder sind. Hier gibt es keine Unterschiede zwischen einem Mitglied aus München und beisielsweise aus Ingolstadt. Es gibt jetzt eine Übergangslösung bis 2015 mit dem alten Fernmitgliedsbeitrag und vollem Stimmrecht. Die alten Fernmitglieder werden danach nur noch um 10% des Vollbeitrags ermäßigt. Neue Fernmitglieder müssen entweder den Vollbeitreig zahlen oder eine verbilligte "Fördermitgliedschaft" ohne Stimmrecht in Betracht ziehen. Diese Fördermitgliedschaft steht auch den Nah-Mitgliedern offen.

21:18 "Die Vereinsvertreter hätten Bauchschmerzen bei manchen Punkten" - hier erwähnt Beer, dass die Vereinsvertreter jederzeit Einfluss hatten und sich einbringen konnten.

21:15 Laut Hauner-Interview "wird nun der Streit von PRO und ARGE beendet und die Lähmung löst sich auf" - da stimmt Beer zu, aber der Streit war nicht verantwortlich für die Vereinskrisen der letzten Jahre.

21:12 Nun spricht er über die Geschichte des aktuellen Entwurfs - lange öffentliche Sitzungen mit zahlreichen Diskussionen. Abschließend geht er noch auf das Hauner-Interview von der Vereinshomepage ein. Er entkräftet dabei den Vorwurf der Verkomplizierung - nur wenn die Satzung länger wird, wird sie nicht unbedingt komplizierter. Manche Regelungen mussten einfach deutlicher formuliert werden, um Rechtssicherheit zu erlangen.

21:08 Roman Beer spricht nun zum Thema Satzungsreform. Er berichtet von den fehlgeschlagenen Versuchen in der Vergangenheit (Präsidium Lehner). Durch den Sieg bei der Delegiertenwahl 2012 hat PRO 1860 einen klaren Auftrag gekommen, die Satzung zu ändern. Auch mit dem Präsidium stimmte man dahingehend überein. Lediglich der "Hauner"-Entwurf sorgte für Irritationen.

21:05 Ostermeier: Als gewählter Delegierter möchte er die Mitgliedsmeinungen in diesem Rahmen kundtun. Erstmal gibt es Dank an die Jugendabteilung. Dann eine Ermahnung an die schlechtere Außendarstellung in den letzen Tagen. Er begrüßt, dass man nun auch nicht auf Drängen des Investors den eingeschlagenen Kurs verlassen will. Doch dann geht es ums Stadion. Er wünscht sich vom AR in 3 Jahren eine neue Spielstätte. :-) Von einer Ausnahmegenehmigung im GWS ist die Rede. Aber er begrüßt auch jede andere Spielstätte außerhalb von Fröttmaning.

21:03 Als nächstes ist Richard Ostermeier von Westkurve60 an der Reihe.

21:02 Ulla macht noch Werbung für die Anti-USK-Demo am 8.12. in Giesing (Start: TeLa-Post)

21:00 Ulla lobt noch die Beitritte des e.V. in diverse Vereinigungen zu Toleranz, außerdem wünscht sie sich, dass in der satzungsbestimmenden DV mehr Delegierte anwesend sind.

20:58 Ulla Hoppen bedauert, dass das NLZ noch nicht im e.V. ist und bittet um Beschleunigung. Die Frage nach einer 1860-Turnhalle wird gestellt, denn Ulla ist auch Mitglied der Boxabteilung. Außerdem bespricht sie noch den von ihr gestellten Antrag bezgl. Stadionsicherheit. Allen Fanbelangen in den DFL-Vorlagen sollte die Zustimmung verweigert werden, solange die DFL weiterhin keine Fanbeteiligung vorsieht.

20:56 Die Aussprache beginnt, TOP 7! Ulla Hoppen von den LFGR ist die Erste!

20:55 Franz Maget gibt seinen Bericht zum Sachstand der Satzungsänderung (TOP 6.6): Es gibt einen Satzungsentwurf, der soweit fertig formuliert ist. Jetzt geht es noch an abschließende interne Diskussionen und zur Vorlage an DFL, Finanzamt und Registergericht. Dank an Bergmaier und Beer von PRO1860 und an alle an der Fassung beteiligten Personen der Gremien. Wichtig sind die Erweiterung der Mitgliederbeteiligung an Vereinsprozessen, sowie Neufassung der Mitgliederformen. Letztere soll nicht zur Ausgrenzung benutzt werden, sondern zur sinnvollen Neustrukturierung der Mitgliederrechte. Die Satzung wird im Frühjahr bei einer außerordentlichen Delegiertenversammlung zur Abstimmung gestellt, die damit zur letzten DV werden könnte.

20:48 Willy Rieber als Revisor gibt seinen Bericht. Die Prüfung wurde satzungsgemäß durchgeführt nach Abrechnungen und Belegen. Es gab nur kleinere Beanstandungen bei den Abteilungen. Die Gesamtsummen und Kontostände von Herrn Hauner sind im Prinzip korrekt.

20:42 Als Letzer stellt sich Otto Steiner selbst vor (Constantin Entertainment) - Mitarbeit in Stadionfrage, Marketing, Fans und Wirtschaftsnetzwerk. Er bittet ums Vertrauen der Delegierten!

20:40 Siegfried Schneider berichtet über die Stadionfrage: Er betont den mittelfirstigen Auszug aus der AA aus wirtschatlichen Gründen. Aber Absage ans GWS, da die Stadt nicht will, ebenso Absage ans Oly => Neubau. Bisherige Standortsuche: Freiham (nicht möglich wegen Wohnbebauung), Garching-Hochbrück (zu nah an AA), Riem (wäre im Moment der Favorit, auch die Stadt prüft noch. Trotzdem ist die Vision der eigenen Heimat klar gegeben.

20:38 Weitere Vorstellungen AR-Kandidaten: Herr Hagl (IT-Manager in der Automobilbranche, Skiabteilung) gibt wirtschaftliche Kompetenz - Herr Waggershauser (Muffathallen-Betreiber, dienstältester AR) aus der AG Stadion, lobt aber die Zusammenarbeit mit Präsidium und KGaA, Extralob für Roman Beer wegen der Beharrlichkeit in der Satzung - Herr S. Schneider (ehem. CSU-Minister, Vorsitzender der Bayr. Landeszentrale für Neue Medien) kümmert sich vor allem ums Stadion.

20:32 Vorstellung: Frau Zurek (SPD-Stadträtin, Rechtsanwältin, Skiabteilung) will sich um die Stärkung der Abteilungen kümmern - Herr Monatzeder (3. Bürgermeister, Fußball?) kümmert sich um Stadionfragen und das Löwen-Netzwerk - Herr Leipold (Rechtsanwalt, Fußball, Ski, Golf) kümmert sich um juristische Fragestellungen

20:26 Steiner: Alle zur Wahl stehenden AR-Kandidaten sollen sich auf der Bühne vorstellen - lediglich Herr von Bennigsen ist aus beruflichen Gründen verhindert. Eine Grußbotschaft wird verlesen. Von Bennigsen wird sich vor allem um Marketing und ums Netzwerken kümmern.

20:25 Steiner: Ankündigung der Wahl des AR - letzte Blockwahl nach alter Satzung. 8 von 9 bisherigen AR stellen sich der Wahl. Nur Frau Jodlbauer tritt nicht an. Dank an Frau Jodlbauer.

20:24 Steiner: Kooperationsvertrag mit Investor - am Ende des Dreijahresvertrags soll die Gesundung des Vereins/KGaA und der Aufstieg in die 1. Liga stehen. Aber es werden keine überstürzten Entscheidungen getroffen, auch nicht wenn sie aufgrund von kulturellen Eigenheiten des Investors geleitet werden sollten.

20:22 Steiner: Auch die Stadionfrage steht im AR ganz oben auf der Liste. Wir wollen mittelfristig raus aus der Arena. Es gibt daher eine Arbeitsgruppe im Verein. Auch Fanbeteiligung ist wichtig!

20:20 Steiner: Weitere Arbeitsbereiche sind das neue Image des Vereins. Dazu zählt der Kampf gegen Rassismus im Stadion. Aber auch das Auftreten der Fans ist wichtig. Gelobt wird die Durchführung des Sonderzugs nach Berlin. Weiterhin sollen Netzwerke in die Wirtschaft geknüpft werden und Marketing-Aktionen durchgeführt werden (Kinospot).

20:19 Steiner: Satzungsänderung in Kürze ist ein historischer Schritt in der Vereinsgeschichte. Hervorzuheben sind: Mitgliederversammlung und Einzelwahl des Aufsichtsrat. Es wurden sehr gute Kompromisse gefunden, auch bei der Fernmitgliedschaft. PRO1860 wird gelobt für die Leistung in Bezug auf den Satzungsentwurf. Der Aufsichtsrat steht voll hinter dem Entwurf!

20:17 Steiner: Das laufende Jahr stand unter dem Motto Konsolidierung und Zukunft. Der aktuelle AR ist der aktivste seiner Art bei 1860.

20:15 Maget bedankt sich bei Schäfer und bittet um Applaus. Nun ist Otto Stiner an der Reihe.

20:14 Schäfer: Abschlussfazit - Schwierige Zeit mit unpopulären Maßnahmen. Aber unsere Vision der schwarzen Null ist immer noch unser Ziel, ohne dass wir die Jugendarbeit aufgaben mussten. Dank an alle Gremien, die dafür gesorgt haben, allen voran an Präsident Schneider.

20:12 Schäfer: Entgegen der Bilder in den Printmedien sind Stadionbesuche in Deutschland sicher!

20:11 Schäfer zum Thema Sicheres Stadionerlebnis: Dank an Fanrat für die geleistete Arbeit. 1860 Vorbild für andere Vereine - kein Populismus, sondern sachliche Arbeit. Es kann sichergestellt werden, dass die Fans zumindest die Meinung einbringen, dies wurde an die DFL so kommuniziert.

20:10 Schäfer: Schmidt hat unser vollstes Vertrauen. Sollte der Erfolg anhalten, wird er auch längerfristig Trainer bleiben.

20:09 Schäfer: Leider war die sportliche Entwickung in dieser Saison nicht wie gewünscht. Daher musste Mauerer entlassen werden und mit Alex Schmidt ein guter Ersatz zum Chefcoach befördert, weil er eine andere Philiosophie hat. Die Ergebnisse der ersten Spiele geben ihm und seiner akribischen Arbeit Recht.

20:08 Schäfer: Darlehen + Zinsen werden nur fällig bei operativen Gewinnen.

20:07 Schäfer: Schuldenstand von 13 auf 9 Mio. EUR gesenkt, Spielerwerte 20 Mio EUR (Stille Reserve) - Umwandlung eines Darlehens (Ismaik) in Genussrecht

20:05 Schäfer: Dennoch ist die U21 in der Saion stark. U19 ist ebenfalls gut in der A-Jugend-Bundesliga. Die Derbyergebnisse der U21, U19, U17 sorgen für Applaus. Dank von Schäfer an Wolfgang Schellenberg für die Talentsichtung.

20:03 Schäfer: Wirtschaftliche Entwicklung - wichtige Schritt unternommen. Operativer Verlust von 11 Mio. EUR (10/11) auf 2,5 Mio. EUR (11/12) gesunken. Einnahmen sind auf 18 Mio. EUR gestiegen, größter Anteil aber duch Kosteneinsparung (Restrukturierung) - z.B. U23 zu U21 degradiert mit 1 Mio. weniger Kosten.

20:02 Robert Schäfer betritt die Bühne für seinen Bericht.

20:00 Hauner bedankt sich bei den Abteilungsleitungen, dem Aufsichtsrat usw. Der steht für Fragen unter TOP 7 - Aussprache zur Verfügung.

19:58 Hauner erwähnt nochmal im Zusammenhang mit der Insolvenz die Zahl der Mitarbeiter. Die Lage des Vereins: Vereinsvermögen 2,34 Mio EUR, darunter 1,82 Mio. EUR Wert des NLZ, der dem Verein zugerechnet wird aufgrund von Rückzahlungen, die noch folgen. Kassenlage: Bankguthaben 629 TEUR, Festgeldkonto 260 TEUR (es fehlen noch 50 TEUR aus 2008/2009, die damals entnommen wurden), Kurzfristige Forderungen: 387 TEUR, Rückstellungen 207 TEUR (z.B. für Steuern in Höhe von 155 TEUR)

19:52 Hauner lobt die gute Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse. Ein Partner für die Zukunft.

19:46 Hauner: Sonderkosten, z.B. Anwalts- und Notarkosten 71,6 TEUR (Verkauf Fanartikel-GmbH, Verkauf KGaA, Übereignung JLZ), auch ein Grund für die 20.000 EUR Verlust. Auch ein Neonazi, dem der e.V. mit Namensnennung die Mitgliedschaft verweigert hat, hat geklagt, aber letztendlich vergeblich. Es kostete aber Anwaltsgebühren.

19:42 Hauner: Dank auch an die Sponsoren und Mitglider der anderen Abteilungen (Ski, Tennis, Leichtathletik) / Personalaufwand: ca. 125 TEUR Verwaltung, 660 TEUR Amateur/Jugendfußball / Betriebl. Aufwendungen: Amateur/Jugendfußball: 703 TEUR, 308 TEUR andere Abteilungen.

19:40 Hauner: Nur dank der Mitglieder können wir den Profifußball in der 2. Liga nebst Jugendinternat des e.V. finanzieren. Danke an alle Mitglieder und Teamsponsoren im e.V.

19:36 Man plante mit einem Verlust von 7000 EUR, leider sind es jetzt knapp über 20.000 geworden. Die Mitgliedsbeiträge liegen bei 989.912 EUR. Knapp über die Hälfte der Beiträge zahlen die Fernmitglieder. Erläuterung zu den Beitragserhöhungen im vergangenen Jahre: 99% sind dabei geblieben, nur 1% ausgetreten.

19:35 Die Zahlen vom Schatzmeister: Jahresfehlbetrag (!) 20.407, 06 EUR / Vereinsvermögen 2.343.689,57 EUR / Auszug GuV-Rechnung: Erlöse 2,1 Mio EUR, Personalaufwand: 785 TEUR, Betriebl. Aufwendungen 1,495 Mio EUR.

19:34 Hauner bedankt sich bei den Kassierern der Abteilungen, sowie Thomas Maier, die Schnittstelle zur KGaA. Er bittet um Applaus für den neuen Geschäftsstellenleiter Krebs.

19:32 Maget schlägt vor, dass zuerst Hauner den Bericht des Schatzmeisters gibt, danach Schäfer zur KGaA seinen Bericht abgibt.

19:30 Maget bedankt sich bei Schneider für den Bereicht, aber vor allem auch für seinen Einsatz als Präsident.

19:29 Schneider: Dank an seine Präsidiumskollegen Maget und Hauer für die geleistete Arbeit und die vielen hilfreichen Diskussionen. Damit ist sein Bericht beendet.

19:27 Schneider: Alex Schmidt sollte eine faire Chance erhalten und wir befinden uns mit ihm auf einem guten Weg.

19:25 Schneider: Ruhige besonnene Kommunikation führt uns zu einer guten Zukunft des Vereins. Auch hier gilt: man kann nicht immer alles an die Öffentlichkeit geben. Nur feststehende Ergebnisse werden vom Verein kommuniziert und keine Gerüchte im Blätterwald.

19:22 Schneider: Heißes Thema mit Welttrainer Eriksson! Er ist keine Personalgeschichte, sondern ein Strategiewechsel mit nachrangigen Investitionen. Der TSV 1860 ist einstimmig der Meinung (nicht nur Präsidium, sondern alle Gremien), dass der Weg für die Zukunft noch offen ist. Ein Strategiewechsel kann durchaus passieren, aber es muss schon einiges abgesprochen werden, damit man vom Konsolidierungsplan abrücken würde. Beispielsweise müssen die Kosten offen auf den Tisch gelegt werden und abgesichert werden. Beide Partner müssen aber damit leben können. Es gab aber in der jetzigen Situation keinerlei Erpressungsversuche.

19:20 Schneider leitet über zum heißen Thema Investor und Verhältnis zum TSV. Zunächst gab es Schwierigkeiten, aber wir haben uns zusammengerissen und einen Dreijahresplan entwickelt. Ismaik bestätigte diesen Plan damals auch. Es gab die Tranche des Jahres 2012, aber für 2013 und 2014 noch nicht. Dies ist aber kein Versäumnis von Seiten des e.V. Es ist damals noch nicht gelungen. Der Plan beinhaltet auch eine Konsolidierung, welche gut vorangekommen ist.

19:18 Schneider: Lob gibt es noch für die LFGR und ihrem Einsatz. Der e.V. ist dem Münchner Bündnis für Tolerenz beigetreten, um ein Zeichen gegen Rechts zu zeigen. Dank auch an Franz Maget, der hier federführend war. Abschließend geht es noch über die Markenrechte. Schneider bestätigt, dass die Markenrechte inzwischen ganz sicher beim e.V. liegen.

19:16 Schneider: Letzter Punkt ist das Problem Stadionsicherheit. Es gab immer Gespräche mit Fanrat und den Fans. Die Stellungsnahme an die DFL wurde dementsprechend formuliert. Es darf keine Entscheidung auf dem Rücken der Fans und Vereine geben, sondern eine Konsenslösung. Krawallbrüder sollen natürlich bestraft werden, aber nicht alle Fans unter Generalverdacht gestellt werden.

19:14 Schneider: Satzungsreform - Dank an Hauner, Herbert Bergmaier (PRO1860-Vorsitzender). Die Satzungsreform soll bezüglich Fernmitgliedschaft nicht zum Kriegsschauplatz werden. Im Interesse der Mitbestimmung der Mitglieder ist die Satzung aber ein großer Fortschritt, die nicht durch einen Minimalpunkt scheitern darf.

19:12 Schneider: Jugendleistungszentrum muss aus steuerrechtlichen Gründen (Gemeinnützigkeit) in den e.V. rückgeführt werden. Dies ist auch nicht finanziell einfach, aber es wird federführend durch Franz Maget angegangen. Größenordnung der Kosten dafür: ca. 1 Mio. EUR

19:10 Schneider: Wir sind mit kompeteten Leuten in Gesprächen und es wird sicher nicht in den nächsten 2-3 Jahren soweit sein. Bitte an die Medien: Wir können nicht alles öffentlich machen, daher wird es keine täglichen Meldung zum Stand der Dinge geben.

19:08 Schneider: Schäfer soll seinen eigenen Bericht geben, um Diskussionen fortzuführen. Außerdem ist der Wunsch der Fans nach einem eigenen Stadion sehr verständlich. Aber es ist ein langwieriger Prozess. Man hat im Präsidium schon die ersten Schritte unternommen. Es gilt aber komplexe Fragestellung wie Standort, Eigentumsverhältnisse, Finanzierung (mind. 50 Mio. EUR), der Rentabilität zu klären. Wir brauchen Investoren, die uns unterstützen oder zumindest geschickte Modelle. Das neue "Sechzger-Stadion" wäre auch nicht unser Stadion, sondern das des Investors, der Rendite erwartet.

19:06 Schneider: Dank an die Fans, auch an die Kritiker für Diskussionen. Der Anteilsverkauf ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Die Probleme von früher haben dies heraufbeschworen.

19:04 Schneider: Viele Mithelfer damals, Gläubiger, die auf Geld verzichteten. Gremien, die bei den Verträgen mitgeholfen haben. Wir (Robert Schäfer und DS) haben das bestmögliche versucht (Verhaltener Applaus). Die Fanclubs haben zum Großteil diese Entwicklungen mitgetragen. Wir haben immer eine Vereinspolitik gemacht mit den Fans.

19:02 Schneider: Krisen in der KgaA bestimmen die Gremienarbeit im Verein. Dank auch an Fanrat, Aufsichtsrat. Rückblick auf den Anteilsverkauf. Alternativlos gegenüber der Insolvenz.

19:00 Schneider: Die 20.000 Mitglieder müssen mit Zusammenhalt erreichbar sein. Trotz der vielen Abteilungen liegt der Fokus beim Fußball. Schneider bedankt sich bei Fußball-AL Robert Reisinger für die Amateurfußballmannschaften im Jugendbereich und die beiden Mannschaften 60 III und 60 IV.

18:58 Dieter Schneider gibt den Bericht des Präsidenten.

18:56 TOP 5: 11 Ehrenmitglieder werden neu ernannt. Alle sind über 50 Jahre Mitglied und erhalten nun eine beitragsfreie Mitgliedschaft. (Abstimmung: keine Gegenstimme, 2 Enthaltungen)

18:55 TOP 4: Totengedenken - darunter auch Karin Wagner (Ehefrau vom Meisterlöwen Manni Wagner), Bernd Maier, Timo Konietzka.

18:54 Franz Maget gibt die Namensverwechslung zu und gelobt Verbesserung. In der Abstimmung wird das Protokoll mit wenigen Enthaltungen genehmigt.

18:53 TOP3: Genehmigung des Protokolls von 2012 - einen Korrekturwunsch: Roman Beer. Er bemägelt, dass der Investor mit falschem Namen im Protokoll stünde. Ebenfalls Iraki war falsch bezeichnet. Die Unterschriften fehlen aber auch auf den Kopien.

18:52 Der Juniorenkalender 2013 wird für 6,50 EUR von Franz Maget angepriesen, den gibt es am Ausgang.

18:51 Das Protokoll wird von Barbara Turner übernommen (Mitarbeiterin aus dem Sekretariat des Bayerischen Landtags).

18:50 Das KVR übernimmt wieder die Zählung bei Wahlen und Abstimmungen. Alles ehrenamtlich... Der aktuelle Mitgliederstand ist übrigens 19.500, der 11. größte Sportverein in Deutschland.

18:48 Maget bestätigt, dass die Versammlung ordentlich einberufen und beschlussfähig ist. 216 Delegierte gibt es, 157 waren vor kurzem schon im Saal.

18:47 Die Versammlungsleitung übernimmt Franz Maget - wie in den letzten Jahren.

18:45 Darüber hinaus werden auch die Mitarbeiter der Geschäftsstelle begrüßt. Die Presse bekommt auch einen Gruß zugesandt.

18:43 Präsident Schneider eröffnet die Versammlung. Er betont, dass es eine Veranstaltung des e.V. ist. Er grüßt alle Abteilungsleiter, Aufsichtsräte, Robert Schäfer (KGaA-Geschäftsführer) und den neuen Geschäftsstellenleiter Ekkehard Krebs.

18:41 Am Podium haben platzgenommen: Otto Steiner (Aufsichtsrat), Franz Maget (Vize-Präsident), Dieter Schneider (Präsident), Wolfgang Hauner (Vize-Präsident) und Ekkehard Krebs (Geschäftsstellenleiter)

18:40 Franz Maget macht die Durchsage, dass es in Kürze losgehen soll. Alle Besucher sollen sich an ihre Plätze begeben.

18:33 Das Fernsehen berichtet auch. Zwei Kamerateams und drei fest installierte Kameras sind im Saal. Was die wohl für Erwartungen an die Versammlung haben?

18:30 Der Beginn verzögert sich noch ein wenig. Zur Zeit sitzen nur Wolfgang Hauner und Franz Maget auf dem Podium.

18:25 Wochenanzeiger grüßt Wolfgang S.

18:10 Am Podium sitzen bisher Otto Steiner (AR-Vorsitzender) und Vize-Präsident Franz Maget.

18:05 Der Pressetisch ist vollbesetzt. Leider klagen Kollegen über die niedrige Bandbreite... Kein Wunder, an anderen Laptops wird via Livestream 2. Liga geguckt.

17:45 Herzlich Willkommen aus der Heide-Volm! Noch ist der Saal relativ leer, wir haben aber noch 45 Minuten bis zum avisierten Beginn.

Bis es soweit ist und es hier in Planegg los geht könnt Ihr Euch ja das Interview mit Otto Steiner zur Satzungsreform noch durchlesen. Wir melden uns sobald es hier interessant wird.

Artikel vom 28.11.2012
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