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Tannen zum Vereinsgeburtstag
Grünwald · 51 neue Bäume gepflanzt
Freuen sich über die Baumpflanzung (v. l.) Stefan Kretschmann, MdL Maria Noichl, Forst-Betriebsleiter Wilhelm Seerieder, Vereinsvorsitzende Inge Hügenell und SPD-Bezirksrätin Helga Hügenell. Foto: hol
Grünwald · »Die Pflanzung der Tannen ist der Startschuss für die nächste Generation an Bäumen hier im Wald bei der Rodungsinsel Wörnbrunn«, freute sich Inge Hügenell, Vorsitzende des Vereins zur Pflege und Erhaltung des Perlacher/Grünwalder Forstes.
Bereits im Dezember letzten Jahres erhielt der Verein zu seinem 50-jährigen Bestehen ebensoviele Tannen von der SPD-Landtagsabgeordneten Maria Noichl, die auch Sprecherin für Agrar- und Forstwirtschaft ist. »Da es damals aber zu spät zum Pflanzen der Bäumchen war, mussten wir bis jetzt warten. So sind es nun 51 Tannen, da der Verein ja auch ein Jahr älter geworden ist«, meinte Noichl. Und so stapften am letzten Wochenende rund 25 Mitglieder mit Kindern und Enkeln durch den Wald, um selbst die kleinen vierjährigen Tannen mit dem Spaten einzupflanzen. Mit dabei war auch Forst-Betriebsleiter Wilhelm Seerieder, der bereits im Vorfeld ein optimales Areal für ein gutes Wachstum ausgesucht hatte. Wie er berichtete, muss der Wald, der hauptsächlich aus Fichten besteht, in den nächsten 20 Jahren umstrukturiert werden. »Wir haben immer längere Trockenperioden, die Fichten nicht durchstehen, daher werden verstärkt nun andere Arten gepflanzt, die mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommen.« Doch nicht nur derWald rund um Wörnbrunn wird langfristig erneuert. Auch die Rodungsinsel selbst soll für Erholungssuchende aufgewertet werden. Dies berichtete jedenfalls der Grünwalder Bauamtsleiter Stefan Rothörl den Mitgliedern des Vereins.
Nachdem die Gemeinde die Rodungsinsel 2005 vom Freistaat erworben hat, wurde inzwischen sowohl der Parkplatz vor dem dortigen Gasthof mit hohen Gräsern im Randbereich neu gemacht wie auch die Straße Richtung Grünwald frisch geteert. Als nächstes wird das am südlichen Rand Wörnbrunns gelegene Gebiet naturnah gestaltet. Das rund fünf Hektar große Areal, von dem rund 10.000 Quadratmeter Ausgleichsfläche für das im Bau befindliche Gymnasium sind, wird als Waldrand mit heimischen Sträuchern wie Haselnuss oder Holunder sowie Wiese in den nächsten zwei bis drei Jahren hergerichtet. »Das genaue Konzept soll bald schon entwickelt werden«, berichtete Rothörl. hol
Artikel vom 29.11.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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