Unterföhring · In der Liga wird es rauer

Unterföhring · Fünf Kampftage vor dem Saisonende wird das Leben für den SC Isaria Unterföhring in der 2. Bundesliga immer rauer. So rücken die Aufstiegskandidaten immer enger zusammen und die Mannschaften im hinteren Tabellendrittel ziehen alles aus dem Köcher, was sie haben.

Coach Andreas Walter war also vorbereitet auf ein enges Gefecht. Und die Vogtländer begannen wie die Feuerwehr. Mit nur einem Sieg von Radoslav Bakardzhiyski und einem 6:14 ging es in die Pause. Wobei Manrikos Theodoridis und der für Andi Walter nominierte Robert Kutschmann hervorragende Kämpfe lieferten. Höhepunkt war Adam Varga gegen den tschechischen Auswahlringer Vojtech Kukla, ein Kampf bei dem Vereinschef Georg Daimer ins Schwärmen geriet. Nach der Halbzeit dann ein umgekehrtes Bild. Die Unterföhringer Trümpfe stachen und nur Stefan Höpfl musste sich dem ungarischen Juniorenmeister Laszlo Balogh mit einem ausgezeichneten 0:3 geschlagen geben.

Marcos Theodoridis, Balazs Fazekas und Christian Axenbeck erzielten zehn Punkte und fingen damit die Vogtländer noch vor der Ziellinie ab. So knapp wie das 19:17 für Unterföhring läuft es auch in der Tabelle. Der Tabellenführer Aue verlor in Greiz und ist nur noch einen Punkt vor den Isarianern. Die Aufstiegszone erstreckt sich inzwischen praktisch bis zum Tabellensechsten, der nur fünf Punkte hinter Unterföhring residiert Am Samstag erwarten die Unterföhringer jetzt die WKG Pausa/Plauen, ein Team, das langsam mit dem Rücken zur Wand steht und mit einem 28:9 Sieg gegen Johannis Nürnberg II aufhorchen ließ.

Artikel vom 14.11.2012
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