Senioren B von Fasanerie Nord und FC Teutonia wechseln in die C

Fasanerie · Senioren A konnten ihre Klasse halten

Sie sind offensichtlich fit, werden aber auch nicht jünger: Die Senioren B wollen künftig als Senioren C ihre Erwartungen wieder höher schrauben. Foto: VA

Sie sind offensichtlich fit, werden aber auch nicht jünger: Die Senioren B wollen künftig als Senioren C ihre Erwartungen wieder höher schrauben. Foto: VA

Fasanerie · Die wichtigste Nachricht der Saisonbilanz zuerst: Die Senioren A Spielgemeinschaft von FC Fasanerie-Nord und FC Teutonia konnte die Klasse halten.

Man ließ zwei Vereine hinter sich und hätte sicherlich noch ein paar Plätze besser da stehen können, wären nicht die Herbstspiele von zahlreichen Spielerausfällen geprägt gewesen. Insgesamt konnte die Mannschaft dieses Jahr des Öfteren zeigen, dass sie durchaus auch mit den Besten der Liga mithalten kann und fähig ist, mitreissenden Fussball zu zeigen. Die Spielfreude und der Spass kamen wieder zurück und halfen dabei, die AH-Fahne tapfer hoch zu halten. Allerdings blieb das Problem bestehen, dass man selten in Bestbesetzung antreten konnte und schon das Fehlen von zwei oder drei wichtigen Spielern die Spielqualität sehr beeinträchtigte.

Dies hatte während der Saison starke Ergebnisschwankungen zur Folge, so dass man sich letztlich immer irgendwo im Mittelfeld der Tabelle wiederfand. Hinzu kam, dass so gut wie alle Mannschaften punktemäßig sehr nah beieinander lagen und sich rundherum gegenseitig die Zähler abnahmen. Man konnte sich nie sicher sein und musste jeden Gegner ernst nehmen. Rückblickend betrachtet waren daher das Unentschieden bei Gern im letzten Spiel vor und der Sieg gegen 1880 im ersten Spiel nach der Sommerpause die Garanten für den Klassenerhalt. Denn in der Endabrechnung hatte man nur noch einen sehr knappen Vorsprung auf diese beiden Mannschaften, die schlußendlich den Weg nach unten antreten mussten.

Es zeigte sich wieder einmal, wie viele Spieler tatsächlich benötigt werden, um den Spielbetrieb aufrecht halten zu können. Und insofern dürfen sich dann doch alle auf die Schulter klopfen, dass sie gemeinsam zu einem weiteren Jahr der Spielgemeinschaft beigetragen haben und dieses Kapitel sicherlich noch länger nicht abgeschlossen ist.

Bei den Senioren B war das Saisonende nicht so erfreulich. Nachdem man es in den vergangenen Jahren immer zum Schluß souverän geschafft hatte, den Abstieg zu vermeiden, konnte die Mannschaft in dieser Saison in ihrem letzten Spiel die letzte Chance, den Abstieg abzuwenden, diesmal nicht nutzen. Letzendlich musste jeder einsehen, dass es mit reiner Willenskraft für eine überalterte Truppe in der Liga der Senioren B (ab 40) nichts mehr zu holen gab. Mit einem Durchschnittsalter zwischen 46 und 48 Jahren war man sicher nicht im vorderen Drittel der »Altersliga«. Da ein Teil der Mannschaft sogar schon für die Ehrenliga (ab 50) zugelassen wäre, hat man sich nun entschlossen, für die kommende Saison in die »Senioren C« (ab 45) zu wechseln. Sie hoffen, dasssienach dem Eingewöhnen sukzessive die Erwartungen und Anforderungen höherschrauben können – eine große Herausforderung für den alten und neuen Trainer Peter Siertl. Was man aus den vergangenen elf Jahren Senioren B mitnimmt, sind zuallererst die Gemeinschaft, Freundschaft und der Spaß, den jeder immer in der Truppe hatte. Nach den letzten Trainingseinheiten auf der neuen Bezirkssportanlage mit tollen Bedingungen zeichnet sich auch das eine oder andere Comeback von schon vermisst geglaubten Spielern ab. Vielleicht kann durch den Wechsel in eine andere Altersklasse neuer Schwung hineingebracht und manch einer neu motiviert werden. Faziot: Eine Ära geht vorbei, aber ein Ende ist nicht in Sicht.

Artikel vom 13.11.2012
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