Freimann · Kurioses in der Mohr-Villa

Freimann · Das Kabarett »Kuriositäten, oder so wie ich bin, ist kurios« unter der Leitung von Farhang Kassraei findet am Samstag, 10. November, um 20 Uhr im Gewölbesaal der Mohr-Villa (Situlistraße 73) in Freimann statt.

Das Programm beschäftigt sich mit einer selten gestellten Frage. Nicht »Was ist das Leben?« sondern »Wie ist das Leben?«. Wenn man fremd ist und sich fremd fühlt, wenn die Verhältnisse umständlich sind, wenn die Träume vergessen werden und die vorbestimmte Realität dich definiert, dann ist das Leben kurios, oder nicht.

Die Lieder mit deutschen Texten auf persischen Melodien stellen sich nicht nur als exotische Darbietungen dar, sondern und insbesondere transformieren sie die Wahrnehmungen und die Gefühle gleichzeitig in zwei Sprachen, das neu erlernte Deutsch und die bekannte persische Musik. Das Stück ist eine Wechselwirkung zwischen zwei Sprachen, dem gesprochenen Wort und der gesungenen Lieder zwischen zwei Kulturen, die aufeinanderprallen, zwischen den verschiedenen Empfindungen, und schließlich zwischen den Begriffen, die aneinander vorbei gehen, ohne verstanden zu werden, oder um falsch verstanden zu werden.

Die Uraufführunge »Kuriositäten, oder so wie ich bin, ist kurios« fand am 9. September 2007 in der Interkulturellen Bühne in Frankfurt am Main statt. Die Darbietung dauert etwa 80 Minuten. Danach besteht die Möglichkeit zu einem Austausch zwischen den Künstlern und dem Publikum. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Iran-Wochen der Mohr-Villa statt.

Artikel vom 05.11.2012
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