Neues Kindertageszentrum kommt

Perlach · Kinderbetreuung

Perlach · Gerne abgesegnet hat der Bezirksausschuss (BA) 16 Ramersdorf-Perlach den Neubau eines Kindertageszentrums an der Carl-Wery-Straße. Für sechs Kindergruppen werden hier bis Ende 2013 Betreuungsplätze geschaffen.

Der ambitionierte Zeitrahmen entsteht durch den hohen sozialen Handlungsbedarf und die große Nachfrage an diesem Standort. Jetzt macht nur die Parkplatzsituation für die Eltern dem BA noch zu schaffen.

Nicht nur die Kinderbetreuung, sondern auch Beratungsangebote für Familien sollen auf dem Grundstück der Stadt München am Rudolf-Vogel-Bogen 4 entstehen. Hier, wo heute bereits eine Jugendfreizeitstätte ist, werden bald Kinder toben. Zu den ursprünglich geplanten 60 altersgemischten Plätzen für 0 bis 6-Jährige und einer Hortgruppe bis zu 12 Jahren kommt nun noch eine Krippengruppe hinzu. Diese Mischung an Angeboten macht die Einrichtung zu einem Kindertageszentrum, das außerdem auch Integrationsplätze bieten wird. Die Stadt will damit insbesondere dem hohen Bedarf nach Plätzen für unter Dreijährige gerecht werden. Maximal 4.900.000 Euro darf der gesamte Bau kosten, bisher geht man von etwas weniger tatsächlich benötigten Mitteln aus. Inklusive sind dabei auch schon der Mehrbedarf an Sanitärräumen, Kinderküchen und Waschbecken durch die Krippengruppe, eine Freifläche mit Wasserspiel, Spielgeräte und Rodelhügel und vieles mehr wie die Photovoltaikanlage und Schallschutzwände.

Eine kleinere Sorge haben die Lokalpolitiker aus Perlach trotzdem noch: die Parkplatzsituation für die Eltern, die erfahrungsgemäß oft mit dem Auto kommen. Der Zugang zum Gebäude wird nämlich über die Helmut-Käutner-Straße gebaut, die derzeit eine Sackgasse ist. Nun befürchtet man erhöhtes Verkehrsaufkommen zu den Bring- und Holzeiten. Außerdem sollten Kurzzeitparkplätze hier eingerichtet werden, damit es nicht zu unnötigen Staus und »Autoaufläufen« kommt. Die Idee einen zusätzlichen zweiten Eingang über die Carl-Wery-Straße einzuplanen, musste leider verworfen werden. Denn größere Straßen dürfen aus Verkehrssicherheitsgründen nicht als Ein- und Ausgang für Kindereinrichtungen genutzt werden, wenn das vermeidbar ist. Nun muss die Stadt sehen, wie sie das Parkproblem lösen kann. bus

Artikel vom 29.10.2012
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