Kostenlose Eintrittskarten in der Stadtbücherei

Garching · Vortrag über Rechte Gewalt

Garching · Rechte Gewalt hat in Bayern eine lange Geschichte: das Oktoberfestattentat 1980 oder der Brandanschlag von Schwandorf 1987 etwa. 2003 wurde der überregional bekannte Neonazi Martin Wiese als Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung verurteilt.

Immer wieder werden bei Razzien Waffen gefunden. Fünf Morde der Mordserie der »Zwickauer Terrorzelle« wurden in Bayern verübt. Verbindungen in die bayerische Szene sind mehr als Spekulation. Beobachtet wird, dass sich die Szene in den vergangenen Jahren neu formiert, neue Bündnisse sucht und Strukturen aufbaut, aber auch die digitalen Medien wie das Internet, immer professioneller nutzt. Einer der besten Kenner der rechten Szene in Bayern und München, der Journalist Robert Andreasch, wird in einem Vortrag die erschreckende Vitalität dieser Szene aufzeigen und diskutieren, was man diesen Aktivitäten entgegensetzen kann.

Robert Andreasch studierte Soziologie und Sozialpsychologie in München. Seit 1992 ist er freier Journalist, einer seiner Schwerpunkte liegt auf dem Thema »Rechte Szene«. Er schreibt, recherchiert und arbeitet unter anderem für die ARD, die Zeit, verschiedene Online-Portale und die Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München »a.i.d.a.«.

Eine handelt sich um eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule im Norden des Landkreises München. Sie findet statt am Dienstag, 6. November, 19.30 Uhr, in der Stadtbücherei am Bürgerplatz 11. Kostenlose Eintrittskarten gibt es an der Infotheke , Telefon 32 08 92 11.

Artikel vom 29.10.2012
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