Gefahrenzone entschärfen

Harlaching/Giesing · Gute Vorschläge

Harlaching/Giesing · Der Kreuzungsbereich von Schön- und Ludmillastraße in Untergiesing-Harlaching bietet derzeit noch stete Gefahrenmomente. Besonders nach Einfahrt des örtlichen Linienbusses in die Haltestelle im Kreuzungsbereich wird die Situation vor Ort regelmäßig unübersichtlich – denn passierende PkW gefähreden mitunter die dort aussteigenden Fahrgäste und die Fahrbahn querende Fußgänger.

Der Anwohner Stefan Bauer hat jetzt dem Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching einen Vorschlag unterbreitet, wie sich die Gefahrensituation wenigstens zu Teilen entschärfen ließe. Bauer weiß, wovon er spricht. Denn der Mann ist nicht nur Anwohner im Umgriff der Gefahrenstelle, sondern auch Mitarbeiter beim städtischen Baureferat. In dieser Doppelfunktion forderte er nun, die Bushaltestelle auf Top-Bus-Niveau umzubauen. Haltende Busse sollten damit vom Individualverkehr nicht mehr überholt werden können, Gefährdungen gerade für querende Fußgänger könnten so nach seiner Ansicht ausgeschlossen werden. Für eine Verengung der Fahrbahn solle deshalb nach Bauers Sicht der Dinge die Schönstraße in stadtauswärtiger Richtung auf künftig nur noch fünf Meter Fahrbahnbreite verschmälert werden.

Zudem sollten die Kreuzungseckbereiche an diesem Schnittpunkt ebenso erweitert werden wie die Mittelinseln, um die Wegebeziehungen für kreuzende Radfahrer und Fußgänger zu verkürzen. Bauer schrieb zudem seiner eigenen Behörde noch eine weitere Forderung ins Stammbuch: so sollten die in die Jahre gekommenen Buswartehäuschen in diesem Bereich ausgetauscht und durch neue ersetzt werden. Im BA traf Bauer mit seinen Vorschlägen auf reichlich positive Resonanz – seinen Anträgen wurden ohne Gegenvotum zugestimmt. Harald Hettich

Artikel vom 24.10.2012
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