Vier Tage Wissenschaftstage: Eintritt frei

München · Thema Nachhaltigkeit

Spannendes Thema: Rund um die Nachhaltigkeit drehen sich die 12. Wissenschaftstage. Foto: VA

Spannendes Thema: Rund um die Nachhaltigkeit drehen sich die 12. Wissenschaftstage. Foto: VA

München · Die Frage nach der Nachhaltigkeit ist die Frage nach unserer Zukunft. Ohne Rücksicht auf eine nachhaltige Entwicklung laufen wir Gefahr, mit dem Ökosystem der Erde in einen immer größeren Konflikt zu geraten.

Unter dem Titel „Nachhaltigkeit – Basis unserer Zukunft“ präsentieren Spitzenwissenschaftler auf den Münchner Wissenschaftstagen vom 20. bis 23. Oktober ganztags in der Alten Kongresshalle und dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe auf leicht verständliche Weise und kostenfrei Erkenntnisse und Konzepte für den Weg in eine ökologisch, sozial und wirtschaftlich sinnvolle und lebenswerte Gesellschaft.

In über 40 Vorträgen in der Alten Kongresshalle befassen sich renommierte Experten mit nachhaltigen Entwicklungen. Sie gehen der Frage nach, ob und wie die Energiewende zu meistern ist. Dabei stellen sie die verschiedenen regenerativen Energieformen vor, gehen aber auch der Frage nach, ob diese von der Bevölkerung auch akzeptiert werden. Es geht um die Kosten von Umweltschutz, um die Stadt und den Verkehr der Zukunft, um Klimaflüchtlinge, Fairen Handel, um die Stabilität der Finanzmärkte, aber auch um Eisbären im Klimawandel und um Umweltmonitoring aus dem All. Prominent besetzt sind auch die vier Themenabende in der Alten Kongresshalle. Am Samstag, 20. Oktober, reflektiert im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaftstage (19 bis 2 Uhr) Professor Klaus Töpfer die Chancen und Probleme der Energiewende. Später am Abend treten Nachwuchswissenschaftler zu „Wissenschaft im 5-Minutentakt“ an, gefolgt von einem Science Slam. Der Montagabend, 22. Oktober, steht unter dem Motto „Das Millionen-Gewimmel – Bevölkerungswachstum ohne Ende?“. In Gesprächen und mit Bildern gehen Experten dabei den globalen demografischen Entwicklungen nach. Am Dienstag, 23. Oktober, wird gefragt: „Fahren wir mit der Energiewende Deutschland an die Wand?“.

Auch für Kinder ist allerhand geboten: Am Wochenende können Kinder ab acht Jahren im KinderKunstLabor in der Alten Kongresshalle in offenen Experimentierstationen und Werkstätten Erfahrungen sammeln. Der Einstieg ist jederzeit möglich, die Experimente sind so angelegt, dass Kinder ohne Vorkenntnisse mitmachen können. Verschiedene Ausstellungen, Vorträge und Führungen, im Großraum München laden an vier Tagen alle interessierten Besucher in die Natur, in Labore, eine Galerie und Hochschulen ein. Etwa die Waldführung „Der Perlacher Forst – Vom königlichen Jagdgebiet zum nachhaltig bewirtschafteten Erholungswald“ am 20. Oktober, 10 bis 12 Uhr, Anmeldung bei monika.moedl@stmelf.bayern.de. Die Kapazitäten vieler Räume und Labore, Führungen und Workshops sind begrenzt; deshalb benötigen einige Angebote eine Anmeldung. Das vollständige Programm, weitere Informationen, Anmeldekontakte und Kennzeichnung freier bzw. ausgebuchter Angebote finden sich unter www.muenchner-wissenschaftstage.de. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Artikel vom 14.10.2012
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