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Der Namenspatron lockt
Erding · Documenta 13
Oberstufenschüler am „Korbinians-Apfelbaum“ auf der Documenta in Kassel. Foto: KAG
Erding · Der „Apfelpfarrer“ Korbinian Aigner, Namenspatron des Erdinger Korbinian-Aigner-Gymnasiums, gilt als eine der Symbolfiguren der Weltkunstschau Documenta 13, die vor wenigen Tagen in Kassel zu Ende ging. Er zeigte sich offen als Gegner des NS-Regimes, züchtete im Konzentrationslager Äpfel und zeichnete diese detailgetreu ab.
Wie die stellvertretende Schulleiterin Andrea Hafner berichtet, ergriffen am letzten Wochenende der Documenta Schüler der Oberstufe des Korbinian-Aigner-Gymnasiums gemeinsam mit ihren Lehrkräften Margrit Hohenberger und Johannes Remler die Gelegenheit, nach Kassel zu reisen, um die mittlerweile berühmten Apfelzeichnungen des Schulpatrons im Original zu sehen. Im Fridericianum, dem Hauptgebäude der Ausstellung, wurden in einem Raum über 400 der postkartengroßen Apfelbilder dicht an dicht gezeigt. Der Andrang war so groß, dass die Schüler zunächst zehn Minuten vor dem Ausstellungsraum warten mussten, bis sie hinein konnten. In dem leicht verdunkelten Raum konnten sie dann die Detailgenauigkeit der Darstellungen bewundern: Es gab glattrunde, verschrumpelte, gestreifte, grün gesprenkelte, blassgelbe oder tiefrot glänzende Äpfel zu sehen. Noch heute werden die Darstellungen zur Sortenbestimmung im Obstbau verwendet.
In der Karlsaue, einem großen Park, wurde zudem eigens für die Documenta ein Korbinians-Apfelbaum gepflanzt. Er ist nur wenig größer als der Baum, der vor dem Gymnasium in Erding steht. Aber auch dieser wird wachsen, blühen, Früchte tragen und auch noch viele Jahre an Korbinian Aigner erinnern. Der Förderverein des Korbinian-Aigner-Gymnasiums hat die Fahrt großzügig unterstützt. bb
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