Isar-Nutzung aus Sicht von Jugendlichen

München · Platz für junge Ideen

Von Fischerjugend über Streetart-Künstler bis Isarsurfer: Jetzt präsentierten junge Münchner ihre Ideen für eine Isar-Nutzung. Foto: KJR

Von Fischerjugend über Streetart-Künstler bis Isarsurfer: Jetzt präsentierten junge Münchner ihre Ideen für eine Isar-Nutzung. Foto: KJR

München · Am vergangenen Freitag, 21. September, haben rund 30 junge Münchner vor dem Forum der Technik ihre Wünsche und Anregungen für die Isar präsentiert und diskutiert.

Anlässlich der aktuellen Diskussion über die Zukunft der Isar im innerstädtischen Bereich veranstaltete „Die Aktion! Jugendbeteiligung München“, ein Partizipationsprojekt des Kreisjugendring München-Stadt, eine Beteiligungsaktion, bei der nun auch die jungen Bürger zu diesem Thema zu Wort kamen: An verschiedenen Ständen präsentierten Interessensgruppen wie die Fischerjugend mit Bannern, Flyern und Bildern ihre Wünsche für die Isar und zeigten ihre Interessen am Fluss; die Isarsurfer kamen gleich in voller Montur mit ihren Brettern, fertig zum Sprung in die Welle – was sie jedoch in der Isar nur selten und an wenigen Stellen können. Wie dies zu ändern wäre, wo mögliche Wellen entstehen könnten - das präsentierten sie auf einem Banner.

Passanten konnten am Platz mit der Schiffsschraube außerdem sehen, welche Ideen junge Street-Art-Künstler an der Isar verwirklichen. Ausgestellte historische Bilder und Zeitungsartikel zeugten davon, wie sich das Bild und die Nutzung der Isar in den Jahren wandelten. Am Abend kamen alle Teilnehmer dann für eine Podiumsdiskussion zusammen, bei der neben Vertretern der Interessensgruppen der Surfer und der Isarfischer auch Benjamin David von den Urbanauten und Stadtrat Nikolaus Gradl zu Wort kamen. „Was bedeutet Euch die Isar? Welche Wünsche habt Ihr? Welche möglichen Nutzungskonflikte gibt es am Fluss? Wie sieht die Isar idealerweise in fünf Jahren aus?“ Diese und viele andere Fragen wurden unter freiem Himmel engagiert diskutiert. Auch unterschiedliche Interessensgruppen fanden sich kollegial zusammen, denn die Münchner Jugend möchte sich gemeinsam beteiligen an der aktuellen Diskussion und den Planungen; möchte Gehör finden und ihre Ideen und Anregungen mit einbringen.

„Die Aktion! – Jugendbeteiligung München“ ist ein Partizipationsprojekt des KJR München-Stadt und unterstützt Jugendliche, die nicht parteipolitisch oder verbandlich organisiert sind, bei der Durchsetzung ihrer berechtigten Interessen gegenüber der Stadtgesellschaft und Politik.

Artikel vom 28.09.2012
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