U19: Sechster Sieg im sechsten Spiel

Junglöwen weiter mit weißer Weste

Unglücklich im Heimstettener Sportpark: Die U21 des TSV 1860. Foto: A. Wild

Unglücklich im Heimstettener Sportpark: Die U21 des TSV 1860. Foto: A. Wild

München · Sie steuern auf einen neuen Bundesliga-Startrekord zu, die U19-Junglöwen des TSV 1860 München. Mit einem 1:0-Heimsieg gegen der Karlsruher SC gelang ihnen am Wochenende vor 130 Zuschauern im Sportpark Zorneding bereits der sechste Sieg im sechsten Spiel der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.

Doch U19-Trainer Ivica Erceg war nur mit dem Ergebnis zufrieden. Das Spiel seiner Elf brachte ihn im zweiten Durchgang mächtig auf die Palme: „Wir haben uns nach einer Stunde zu weit zurückgezogen und uns in die Defensive drängen lassen. Dadurch haben wir nicht mehr das Spiel gegen eine technisch gute Karlsruher Mannschaft aktiv bestimmt. Wir waren immer einen Schritt zu spät dran. Es kann einfach nicht sein, dass die Druckphase des Gegners 30 Minuten dauert und wir keine Entlastungsangriffe starten können. Daran müssen wir in Zukunft arbeiten.“ Der goldene Treffer gegen die Badener gelang Mike Ott nach schöner Vorarbeit von Sebastian Wiesböck (39. Min.). Kommenden Sonntag (14 Uhr) führt der Spielplan die Junglöwen zum SV Stuttgarter Kickers.

Weniger glücklich war das U21-Team der Weiß-Blauen gegen den SV Heimstetten in der Regionalliga Bayern. Mit 0:1 unterlag die Mannschaft von Trainer Alexander Schmidt in einem spannenden Derby vor 1.000 Zuschauern im Sportpark Heimstetten. Dabei vergaben die Löwen zahlreiche gute Torchancen und standen am Ende unglücklich mit leeren Händen da. Für den SV Heimstetten gelang Gianluca Simari in der 51. Minute der Siegtreffer.

Alexander Schmidt war nach dem Spiel weniger von der Leistung seines Teams, als vom Ergebnis enttäuscht: „Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Heimstetten stand in der Defensive sehr gut. Trotzdem hatten wir in der Schlussphase vier hundertprozentige Chancen. Aber wie schon in den letzten Wochen, haben wir diese liegengelassen. Heute ist das gegen einen starken Gegner nicht gut gegangen“, so das Fazit des Löwen-Ausbilders. „Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen. Sie hat nach dem Rückstand alles versucht, um das Spiel zu drehen, doch Wood, Ziereis und Karger scheiterten knapp. Es sind immer nur kleine Details, die fehlen. Heimstetten präsentierte sich lauf- und kampfstark, hatte auch seine Möglichkeiten, als wir aufgemacht haben. Ein Punkt wäre trotzdem verdient gewesen. Die Mannschaft hat sich ordentlich präsentiert, einen hohen Aufwand betrieben.“

Nächsten Sonntag, 30. September, empfängt der TSV 1860 München II den Regionalliga-Spitzenreiter FV Illertissen. Anpfiff der Begegnung im Ismaninger Stadion an der Lindenstraße ist um 14 Uhr.

Artikel vom 25.09.2012
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