SC Oberweikertshofen – TSV Grünwald 3:1

Grünwald · Erste Saisonniederlage

Grünwald · Jeder Fußballfan weiß, dass eine Siegesserie irgendwann reißen wird und dieser Zeitpunkt war in Oberweikertshofen gekommen. Schon im Vorbericht der Regionalpresse hatte der Berichterstatter auf die aufstrebende Form der Mannschaft aus O’weikertshofen hingewiesen.

Hinzu kam eine schwache Leistung der Grünwalder Elf, die sich durch alle Mannschaftsteile, ausgenommen Torwart Rapp, zog. Nach Anpfiff von Schiedsrichterin Knauer beeindruckten die Hausherren mit dem unbedingten Siegeswillen und kämpferischem Einsatz, was der Grünwalder Mannschaft – warum auch immer – an diesem Tag fehlte. Relativ überraschend gingen die Grünwalder in der 14. Minute nach schönem Zuspiel von Ludolph durch Albert Rudnik mit 1:0 in Führung. Doch schon vier Minuten später glichen die Hausherren nach einem Freistoss aus und nur weitere sechs Minuten später schoß Oberweikertshofen die 2:1-Führung heraus, nachdem sich die Grünwalder Abwehr bisher ungekannte Fehler erlaubte.

Für den Zuschauer war auch kein Aufbäumen der Grün-Weißen zu erkennen, um wenigstens vor der Pause noch den Ausgleich zu schaffen. Scheinbar sind auch die Worte von Trainer Pero Vidak in der Halbzeitpause nicht gehört worden, denn das Spiel der Grün-Weißen wurde nicht besser, dafür aber steigerten sich die Emotionen gegen die Schiedsrichterin, was, wie die Vergangenheit zeigt, nicht zu einem sportlichen Ziel führen kann. In der 64. Minute musste Albert Rudnik nach einer angeblichen Beleidigung der Schiedsrichterin mit einer glatten Roten Karte das Feld verlassen. Spielerisch lief weiterhin nichts zusammen. In der 80. Minute musste Luka Coporda nach mehrfachem Reklamierens den Platz mit Gelb/Rot verlassen.

Gleiches Schicksal ereilte Karaboga in der 86. Minute. Mit sieben Feldspielern hat Grünwald nochmals versucht, den Ausgleich zu schaffen, musste dann aber in der 93. Minute noch das 3:1 hinnehmen. Der Vollständigkeit halber ist noch anzumerken, dass auch Trainer Pero Vidak auf Geheiß der Frau an der Pfeife die Coachingzone verlassen musste. Nach diesem mißglückten Spiel – sei es sportlich und disziplinär gesehen – heißt es, alles Negative aus den Köpfen zu streichen und sich an die in neun Spielen gezeigten Tugenden wieder zu erinnern. Man ist weiterhin Tabellenführer und somit darf auch kein Jammern auf hohem Niveau stattfinden. Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 28. September, um 19.30 Uhr an der Keltenstraße gegen den TSV Neuried statt.

Tabelle: 1. Platz, 25 Punkte, 30/10 Tore nach 10 Spielen. Gespielt haben: Rapp, Bochtler (71. Simic), Baum, Baumgartner, Coporda, Löppert (70. Butterhof), Schaffhauser, Lazarevic (55. Karaboga). R. Rudnik, A. Rudnik, Ludolph.

Artikel vom 25.09.2012
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