Beste Voraussetzungen beim Women's Run

München · München läuft in Rosa

München · Mehrere Tausend Menschen bevölkerten am vergangenen Samstag das Women's Village auf dem Coubertinplatz im Olympiapark, darunter etwa 4000 Läuferinnen, die als Laufwunder an den Start des Women's Runs 2012 gingen.

Women's run 2012

So viele Teilnehmerinnen hat es in München bei der Veranstaltung noch nicht gegeben. Die Stimmung war großartig und ansteckend fröhlich. Begonnen hatte der Tag eher durchwachsen. Dicke, tiefhängende Wolken ließen noch den einen oder anderen Regentropfen fallen, doch je mehr es auf den offiziellen Start der Veranstaltung zuging, umso mehr bemühte sich auch die Sonne. Vor der Bühne stieg die Stimmung von Minute zu Minute, an den Ständen drängten sich die Besucher – bei Weitem nicht nur Frauen – und die Schlangen an der Startnummernausgabe waren trotz umfassender Vorbereitung der Veranstalter und paralleler Bearbeitung sehr stattlich. Klar: 4000 Starterinnen versorgt man nicht in ein paar Minuten mit allem, was wichtig ist.

Fröhliche Fotos entstanden bei der großen Fotoaktion der Münchner Wochenanzeiger gleich neben der großen Bühne. Aus ganz Deutschland und darüber hinaus kamen die Starterinnen, die sich zur Erinnerung fotografieren ließen. Einfach mal reinschauen. Wer die vielen fröhlichen Gesichter sieht, kann sich vorstellen, wie großartig die Stimmung war. Höhepunkt des Tages waren natürlich die Starts zu den beiden Läufen. Fünf und acht Kilometer lang waren die beiden Runden durch den Olympiapark. Einige Teilnehmerinnen trauten sich sogar nacheinander an beide Distanzen.

Mit beachtlichen Zeiten kamen die ersten Läuferinnen ins Ziel. Julia Lettl absolvierte die große Runde in 28:57 Minuten. Für die kleine Runde brauchte sie 17:33 Minuten – und überquerte beide Male als Erste die Ziellinie! Auf der Walkingstrecke ließ die Engländerin Pat Hughes über fünf Kilometer alle Konkurrentinnen hinter sich. Die acht Kilometer entschied Petra Klotz knapp für sich. Doch die Zeiten sollten für die meisten Starterinnen keine große Rolle spielen. Es war ein beeindruckender Anblick, als sich Tausende Läuferinnen am Start als rosa Pulk in Bewegung setzten und im grünen Olympiapark einen farblichen Akzent setzten. Auf diesen Anblick dürfen sich die Teilnehmerinnen auch im kommenden Jahr freuen. So viele wie in diesem Jahr waren es in München noch nicht und nächstes Jahr lässt sich die 4000er-Marke sicher noch um ein gutes Stück steigern.

Artikel vom 19.09.2012
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