Altbürgermeisterin feierte 70. Geburtstag

Ottobrunn · Einsatz für Siebenbürgen

Altbürgermeisterin Sabine Kudera. Foto: MO

Ottobrunn · Dynamisch, eloquent und temperamentvoll wie eh und je feierte Altbürgermeisterin Sabine Kudera im August – man glaubt es kaum – ihren 70. Geburtstag.

Nach 18 Jahren als Erste Bürgermeisterin kann sie auf eine ansehnliche Erfolgsbilanz zurückblicken: Die SPD-Politikerin, die den CSU-Politiker Horst Stähler-May im Amt ablöste, brachte nicht nur zahlreiche Kindereinrichtungen, wie zum Beispiel die erste Krippe in Ottobrunn, die Kindergärten »Tollhaus« und »Pusteblume« sowie den Schul-Kindergarten und Hort in der Gartenstraße auf den Weg. Sie sorgte auch dafür, dass die Rosenheimer Landstraße nach Jahrzehnten der Vorbereitung endlich in der jetzigen ansprechenden Form ausgebaut wurde. Eine weitere architektonische Neuerung unter ihrer Ägide stellt die Neugestaltung des Platzes vor der Kirche St. Otto dar, auch führte sie den »Ottobrunner Kulturstammtisch« ein.

Nach 18 Jahren im Rathaus kandidierte die Politikerin nicht mehr, sondern widmete sich zusammen mit ihrem Mann Werner Kudera – ihren vielen sportlichen und kulturhistorischen Interessen, die sie neben vielen Reisen auch regelmäßig in ihr Ferienhaus nach Niederbayern führen. Dabei stieß sie auf ein Thema, dem sie sich seit nun zwei Jahren mit bekannter Verve widmet: Sie gründete den »Kontaktkreis Siebenbürgen e.V.«, der sich dem kulturellen Austausch mit einigen Städten und Gemeinden im rumänischen Siebenbürgen widmet. Unter anderem trat eine Tanzgruppe Jugendlicher aus Zeiden beim »Ottobrunner Kultursommerfest« auf. Ein Gegenbesuch mit Lehrern und Schülern der Ballettschule und der Rosmarie-Theobald-Musikschule ist für nächstes Jahr fest eingeplant. Ruth Eder

Artikel vom 12.09.2012
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