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Grafinger Eishockeyteam hat die ersten Testspiele absolviert
Grafing · EHC ist laut Irwin »auf einem guten Weg«
Der amerikanische Stürmer Michael Dorr »fliegt« zum Puck – sehr zum Erstaunen des gegnerischen Verteidigers. Foto: smg/Nicky Alexander
Grafing · Die ersten beiden Vorbereitungsspiele hat der EHC Klostersee nach dem zweiwöchigem Eistraining erfolgreich hinter sich gebracht.
Für Trainer Doug Irwin waren die beiden Auftritte gegen den ESC Dorfen (8:0) und beim TEV Miesbach (3:1) vor allem wichtig, damit sein Team in den Rhythmus kommt und um die zusammengestellten vier Blöcke auf Herz und Nieren zu testen. »Ich denke, das war ganz in Ordnung und wir sind auf einem guten Weg«, resümierte der Eishockeylehrer des Grafinger Oberligisten nach den beiden ungefährdeten Siegen über die im Punktspielbetrieb eine Stufe niedriger eingeordneten Bayernligisten. Dass beim Gegner jeweils der eingesetzte Torhüter herausragte, sagt viel über die Spielverläufe. »Wir waren insgesamt gesehen beide Male klar besser, auch wenn wir von den Miesbachern mehr Gegenwind verspürten als zwei Tage davor gegen die Eispiraten. Unser größtes Manko war der Torabschluss. Da wurde noch viel zu verspielt noch einmal gepasst und der Nebenmann gesucht, wenn der direkte Weg die bessere Wahl gewesen wäre. Vor allem am Sonntag beim 3:1-Auswärtssieg verhinderte das ein deutlicheres Ergebnis«, so Irwin.
Dem Coach der Rot-Weißen ging es dabei nicht um einen Kantersieg, wie der dezente Nachtrag offenbarte, gegen einen stärkeren Gegner könne das schnell mal ins Auge gehen. Bis auf die beiden Förderlizenz-Stürmer Andreas Farny und Maximilian Schäffler, die verabredungsgemäß mit den Augsburger Panther übten, und dem erkrankten Lukas Wagner waren bei den Klosterseern alle Mann an Bord. Die vier Blöcke – hinten verteidigte US-Boy Nick Jaskowiak doppelt, in der Offensive wurde auf der Stürmer-Position zwölf durchgewechselt – konnten sich in beiden Begegnungen über die volle Distanz beweisen. Dabei zeigte sich, dass dies auch für die Punkterunde durchaus eine Option sein könnte. »Wenn schneller gewechselt und das Spieltempo hoch gehalten wird, bringt das vor allem in engen Spielen irgendwann auch den Vorteil«, ist sich Irwin sicher. Auf der Schlüsselposition zwischen den Pfosten war Martin Morczinietz der erwartete Rückhalt. Der Stammkeeper teilte sich die beiden ersten Tests gerecht mit Dennis Berger und auch der junge Backup-Goalie deutete an, dass auf ihn absolut Verlass ist. Besonders im Fokus standen bei den Premiereauftritten die beiden neuen Klosterseer Kontingentspieler. Beide konnten sich bereits mehrfach in die Skorerliste eintragen, doch nicht nur deshalb war Irwin vollauf zufrieden. »Gutes Auge, präziser Pass und torgefährlich«, so seine Aussage über Abwehrspieler Nick Jaskowiak. Stürmer Michael Dorr, der zusammen mit Kapitän Gert Acker und Max Kaltenhauser in einer Linie stand, bescheinigte er »gute Hände und einen verdammt schnellen Antritt«. smg
Artikel vom 11.09.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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