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»Grünes Band Ost« zu mehr als zwei Dritteln fertig
Johanneskirchen · Freizeitoase statt Ausfallstraße
Der zum Schutz der Kinder vor Radlern und Hunden eingezäunte Spielplatz im Zentrum der Parkanlage im Bogenhauser Ortsteil Johanneskirchen. Im Hintergrund die Schlote des Heizkraftwerks München Nord. Foto: hgb
Johanneskirchen · Der knapp 3,5 Hektar große Park mit Fest- und Streuobstwiese, zwei grundverschiedenen Spielplätzen und einem Rodelhügel zwischen Johanneskirchner Straße und Isabella-Braun-Weg wurde jetzt nach fast einjähriger Arbeit fertiggestellt.
Die urbane 1,2 Millionen Euro teure Anlage ist ein Teil im Konzept für das »Grüne Band Ost«, das einmal 140 Hektar Fläche umfasst, wobei bereits mehr als zwei Drittel realisiert worden sind. Blickt man Richtung Norden durch den etwa 700 Meter langen Grünstreifen mit perspektivischem Abschluss durch die drei weißen Kamine vom Heizkraftwerk Nord am Rand der Gemeinde Unterföhring, kann sich wohl kaum ein Anwohner mehr vorstellen, dass hier einst eine vierspurige Ausfallstraße geplant war. Stattdessen führt jetzt ein beleuchteter Spazier- und Radweg durch die Frischluftschneise und abzweigend zu den angrenzenden Wohnquartieren sowie weiter zum S-Bahnhof Johanneskirchen. Die Schneise ist übrigens neben dem »Würmlauf« und dem Isartal der dritte die Landeshauptstadt in Süd-Nord-Richtung querende Grünzug.
Optimal situiert, nämlich direkt an der Johanneskirchner Straße, ist der Festplatz aus sogenanntem Schotterrasen. Die Mitarbeiter des Baureferats / Gartenbau haben in den lehmigen Boden Drainagen eingefasst, so dass Regenwasser abfließen und sich keine Matschlandschaft bilden kann. Somit besteht auf dem Areal mit Wasser- und Stromanschluss die optimale Grundlage, um ein Festzelt aufzustellen. Das Vorhaben der Planer, hier auch einen Bolzplatz anzulegen, war am Einspruch von Anwohnern gescheitert. Freizeitkicker und benachbarte Bezirkssportanlage wären lärmmäßig denn zu viel gewesen. Ob sich die Jugendlichen zurückhalten und den Fest- nicht auch als Kickplatz nutzen, wird sich weisen.
Der mittlere Teil des Grünzugs umfasst neben weitläufigen Wiesen einen eingezäunten Spielplatz, so dass die Kinder nicht durch Radlern und Vierbeiner gefährdet werden. Der Spielplatz für Klein- und Schulkinder bietet für alle Kinder etwas, ob Rutsche, Häuschen, Wippe, Vogelnestschaukel, Klettergerüst oder Hängebrücke.
Im dritten Abschnitt haben die Arbeiter hin zum Isabella-Braun-Weg sanfte Hügel und Senken sowie zuvor einen Rodelberg angelegt und ein einzelnes Tor zum Bolzen aufgestellt. Abgeschlossen wird der Bereich mit dem als »Naturerfahrungsraum« bezeichneten Gelände. Dort warten Wassermulden, Felsbrocken, Baumstämme und -stümpfe und Sträucher auf die Kinder. Fingerspitzengefühl haben die Fachleute bei der Grünplanung bewiesen. Nur wenige Bäume mussten gefällt werden. Bereits vorhandene und neue Bepflanzungen – weit mehr als 100 kleine Bäume wurden gesetzt – passen schon jetzt harmonisch zusammen. Ist erst einmal alles richtig angewachsen, ist das Idyll perfekt. hgb
Artikel vom 11.09.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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