Keine Digitalisierung der Tram-Infos

Harlaching · Absage erteilt

Harlaching · Nichts wird es mit der schönen, neuen und digitalisierten Welt in Harlaching und Umgebung; zumindest was die digitalisierten Informationstafeln an den Trambahnhaltestellen der Linien 15 und 25 zwischen dem Wettersteinplatz und der Großhesseloher Brücke angeht.

Die Stadt lehnte jetzt einen entsprechenden Vorstoß des örtlichen Bezirksausschusses Untergiesing-Harlaching ab, die entsprechenden, elektronischen Hinweistafeln entlang der Bahnsteige nachzurüsten.

Diese sollten nach Ansicht der Lokalpolitiker dem Fahrgast den wichtigen Aufschluss vermitteln, wann sein jeweiliger Zug wirklich kommt – und nicht nur die Zeit seiner fahrplanmäßigen Ankunft am Haltepunkt vermelden. »Die Stadt hat sich damit gegen den besseren Service für den Fahrgast entschieden«, lautete der enttäuschte Tenor im Stadtteilgremium. Hauptargument der städtischen Verkehrsgesellschaft MVG ist im Zuge der Ablehnung der Kostenfaktor. Mehr als 2.000 Straßenbahn- und Bushaltestellen im MVG-Gebiet müssten so mit den dynamischen Fahrgast-Infoanzeigen ausgestattet werden – ein Mehr Millionen Projekt. Die Stadt will entgegen einer flächendeckenden Versorgung nach einem Prioritätensystem agieren und vorerst lediglich besonders wichtige und stark frequentierte Knotenpunkte mit dem neuen System ausstatten. In Harlaching wurde immerhin bereits die Haltestelle Sanatoriumsplatz am Klinikum entsprechend zukunftstechnisch nachgerüstet. Wann weitere Haltestellen auf dieser Route folgen, steht offenbar in den Sternen. Harald Hettich

Artikel vom 13.09.2012
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