Veranstaltungen zur Wahl in den USA

München · So tickt Amerika

Die Stimmung in den USA hat Klaus Scherer unter die Lupe genommen. Foto: Studio Alfred Steffen

Die Stimmung in den USA hat Klaus Scherer unter die Lupe genommen. Foto: Studio Alfred Steffen

München · Der Wahlkampf in den USA läuft auf vollen Touren, vor der Wahl am 6. November finden im Amerika Haus, Karolinenplatz 3, einige Veranstaltungen rund um das auch für Deutschland richtungsweisende Thema statt.

Vom „Wahnsinn Amerika. Innenansichten einer Weltmacht“ berichtet Klaus Scherer in seinem neuen Buch und am 13. September, 19 Uhr, im Amerika Haus. Der Eintritt ist frei. „Man muss Washington verlassen, um Amerika besser zu verstehen“ sagt Grimme-Preisträger Klaus Scherer, der bis vor Kurzem ARD-Korrespondent in Washington war. Und fügt kleine Geschichten aus Alltag, Politik und Lagerkämpfen zusammen – zu einem großen aktuellen Bild der Supermacht. Scherer trifft nicht nur, wie es seine Chronistenpflicht ist, US- Politiker und ihre Berater, sondern nimmt das ganze Riesenland unter die Lupe.

Er begleitet Armenhelfer in Arizona und Kentucky ebenso wie Immobilien-Zocker in Kalifornien. FBI-Fahnder erklären ihm, wie das Land in seine tiefste Krise rutschte, und langjährige US-Sicherheitsberater, was sie als nächste Herausforderungen fürchten. Detail- und pointenreich schildert er den Richtungskampf, der zwischen der letzten und der kommenden Präsi- dentschaftswahl nie aufgehört hat und der die Supermacht, womöglich gar gegen den Wählerwillen, noch weitere vier Jahre lähmen könnte. Am Montag, 17. September, 19 Uhr, wird im Amerika Haus das Buch vorgestellt „Arme Milliardäre - Der große Bluff oder Wie die amerikanische Rechte aus der Krise Kapital schlägt“ von Thomas Frank. Der Eintritt ist frei.

Und am Montag, 1. Oktober, 20 Uhr, geht es in einer Buchpräsentation mit Gespräch um „Der neue Obama. Was von der zweiten Amtszeit zu erwarten ist“. Auch hier ist der Eintritt frei. Christoph von Marschall ist der einzige deutsche Zeitungskorrespondent mit ständigem Zugang zum Weißen Haus. Seine Obama-Biografie von 2007 wurde zum Bestseller. Kenntnisreich und aus nächster Nähe beschreibt er das Phänomen Barack Obama. 2012 tritt Obama nicht mehr als Messias an, so von Marschchalls Prognose, sondern als kühler Mechaniker der Macht. Sein Kampfgeist und sein Gespür für die Wechselwähler werden diesmal den Ausschlag geben.

Artikel vom 10.09.2012
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