Stele von Bernd Stepp ist begehrt

Harlaching/Giesing · Neue Heimat

Harlaching/Giesing · Die neue Kunststele am Hans-Mielich-Platz kommt so gut an, dass sie nach dem Willen des Bezirksausschusses Untergiesing-Harlaching der Öffentlichkeit möglichst dauerhaft präsentiert werden soll.

Problem: das viel beachtete und bestaunte Werk des Steinmetzes Bernd Stepp ist derezeit auf dem Areal des Kunstforums am Hans-Mielich-Platz nur für eine begrenzte Zeit untergebracht, weil nach dem Credo der dortigen Initiative »Mehr Platz zum Leben« der örtliche Kunstraum immer wieder neuen Exponaten geöffnet werden soll. Für drei Monate kann die Stele, die aus Anlass des 101. Geburtstages des nahen Grünwalder Stadions entstand und dort exponiert wird, an ihrem derzeitigen Bestimmungsort verbleiben. Geht es nach dem örtlichen Bezirksausschuss, soll danach ein dauerhafter und würdiger Platz für das Kunstwerk möglichst direkt am Stadion oder in dessen Umfeld gefunden werden. Mit der Suche nach einem solchen Standort beauftragte der BA nun gegen nur eine Stimme im Gremium die Stadt.

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Tenor der Stadtteilpolitiker: »Es wäre jammerschade, wenn das wunderschöne Kunstwerk nur temporär der Öffentlickeit präsentiert würde.« Die Freunde des Sechzger Stadions hatten das Werk initiiert. Auf der Spitze einer schlanken, kunstvoll gedrehten Stehle prangt ein Miniatur-Flutlichtmast als Reminiszenz an das »Greawoida«. In senkrechten Letter hat Stefan Kirsch auf die von Stepp geschaffene Stele die Inschrift »Heimat ist, wo das Herz weh tut« geschrieben. HH

Artikel vom 04.09.2012
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