Großhadern · ESV kann Großhadern ärgern

Großhadern · Den tiefen Fall in die Kreisliga muss der TSV Großhadern noch verdauen. Lange Zeit spielte der TSV in der Landesliga, 1986 schaffte man sogar für eine Saison die Qualifikation zur Bayernliga. In der abgelaufenen Saison musste die Mannschaft allerdings den schweren Gang in die Kreisliga hinnehmen.

Dort ist Großhadern nun Favorit auf die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg. Allerdings verspricht die Kreisliga München 2 absolute Hochspannung. So will der ESV München, der sich den Aufstieg in die Bezirksliga im Vorjahr noch vom TSV Gräfelfing nehmen ließ, wieder oben mitspielen. Helfen soll dabei der neue Trainer Zeljko Zivkovic, der pikanterweise gerade mit den Gräfelfingern die Meisterschaft vor dem ESV holte und damit das Kunststück schaffen könnte, innerhalb von zwei Jahren zweimal den Aufstieg in die Bezirksliga zu schaffen.

Hoffnungen darf sich auch der FC Anadolu Bayern machen. Im Vorjahr noch guter Dritter hoffen die Türken auf eine Platzierung ganz oben. Wenigstens den Relegationsplatz will Anadolu erreichen. Geheimfavorit könnte der FC Neuhadern sein, der sich mit Neu-Trainer Toni de Spirito Hoffnungen auf eine gute Außenseiter-Rolle macht. Zumindest will man mit dem ehemaligen Jugendtrainer des TSV 1860 München »wieder in das Fahrwasser des Erfolges zurückkehren«, so der sportliche Leiter Thomas Brandl.

Um den Klassenerhalt werden der SV Germering, der FC Viktoria München und die drei Aufsteiger SV Sentilo Blumenau, FC Hertha München und der SV Istiklal kämpfen. In der Vorsaison erwischte es mit dem SC München und dem TSV Solln zwei ehemalige Bezirksligisten. Ein Beleg dafür, dass die Kreisliga-Gruppe 2 äußerst gut und gleichmäßig besetzt ist.

Favoriten auf die Meisterschaft: TSV Großhadern, ESV München, FC Anadolu Bayern

»Münchner Fußball – Neues aus den Kreisligen«

Einteilung der drei Münchner Kreisligen Saison 2012/13

Artikel vom 09.08.2012
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