40 Jahre Gymnasium Unterhaching

Unterhaching · Gymnasium feiert Geburtstag

Schulleiterin Brigitte Grams-Loibl (Mitte) und Schülersprecher Florian Gernuß verlesen die Glückwünsche zum  40. Geburtstag des LMGU.	Foto: Kohnke

Schulleiterin Brigitte Grams-Loibl (Mitte) und Schülersprecher Florian Gernuß verlesen die Glückwünsche zum 40. Geburtstag des LMGU. Foto: Kohnke

Unterhaching · Mit zwei Projekttagen und einem Sommerfest mit Abendgala endete das Jubiläumsjahr des Lise-Meintner-Gymnasiums (LMGU) anlässlich seines 40-jährigen Bestehens.

Auf der Bühne des vollbesetzten Chaostheaters präsentierten die Schüler die Geschichte ihres Gymnasiums. Oberstudiendirektorin Brigitte Grams-Loibl hieß die versammelte Schulfamilie willkommen. Freilich gab es auch noch „»Geschenke« zum 40.Geburtstag: jede Menge Gratulationen via Luftpost, aus Schülerhänden, per Luftballon mit Kärtchen.

Annähernd 200 dieser bunten Glückwünsche schwebten später in den Nachthimmel. Als Vorsitzender des Zweckverbands des staatlichen Gymnasiums ließ es sich Bürgermeister Wolfgang Panzer nicht nehmen, persönlich seine Gratulation auszusprechen. »Ich wünsche dieser Einrichtung, dass sie nie nur ein Ort der puren Wissensvermittlung sein möge, sondern ein Ort der Entfaltung, der Integration und der Lebensfreude«.

Die heutige Biologie- und Chemielehrerin Bettina Guist war 1971 selbst Schülerin am Unterhachinger Gymnasium. Ihr Wunsch sei es, so die Pädagogin, dass sich die Schüler hier ebenso wohl fühlten wie sie, und manche ebenfalls als Lehrer zurückkehrten. Was wünschen sich die Schüler für sich und ihr Gymnasium? Weniger Latein und Mathe und mehr Entfall in der ersten und sechsten Stunde, und eine Tischtennisplatte, um nur einiges zu nennen!

Speziell für das Jubiläum hatte sich Schulleiterin Grams-Loibl nochmals mit den zahlreichen Jahresberichten des LMGU beschäftigt und hatte dabei festgestellt: »Die Schule wird nach wie vor von den Menschen geprägt, auch wenn wir heute natürlich medial anders ausgerichtet sind«. Die Chroniken verbildlichen den Wandel der Zeit in eindrucksvoller Weise. So hatte der erste Jahresbericht 28 Seiten, war mit der Maschine getippt und besaß einen schlichten blauen Einband. Drei Lehrer plus Aushilfen und Referendare unterrichteten damals 144 Buben und Mädel in vier Parallelklassen. Die aktuelle Chronik ist 327-seitig, hat Farbfotos und ein Hochglanzeinband. 120 Pädagogen sind für die mittlerweile rund 1.400 Schülerinnen und Schüler zuständig. K. Kohnke

Artikel vom 03.08.2012
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