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Bezirksausschuss 16 diskutiert Lösungsansätze
Neuperlach · Gratis-Parkplätze am HSP
Neuperlach · Mit Parkproblemen in Neuperlach Zentrum beschäftigte sich der Bezirksausschuss Ramersdorf Perlach (BA 16) in seiner letzten Sitzung aufgrund von drei Anträgen der CSU-Fraktion.
Zum einen möge der BA die Gründe für die Einführung von Parkgebühren im PeP-Einkaufszentrum erfahren, zumal sie zur Folge haben, dass jetzt »ringrum jede Straße zugeparkt wird und am Wochenende geradezu ´kreative Parkmanöver« zu beobachten seien, wie Thomas Kauer (CSU) feststellte.
Ebenfalls mehrheitlich und dabei dringlich bittet der BA das Centermanagement, die Einführung einer gebührenfreien Anfangsparkzeit von zwei Stunden zu prüfen. Dr. Gerhard Zech (FDP) sah mehr die Stadt in der Pflicht und forderte, sie müsse endlich die Markierungen auf dem Hanns-Seidel-Platz anbringen, die der BA bereits Anfang des Jahres erbeten hat, um das Parken mehr zu regeln. In eine andere Richtung ging Thomas Kauer mit seinem Vorschlag, ein P+R-Parkgeschoss im PeP-Parkhaus einzurichten. »Wie soll man das organisieren?«, warf Guido Bucholtz (Bündnis 90/Die Grünen) ein und erinnerte daran, dass die P+R-Plätze am S-Bahnhof Neuperlach-Süd erweitert würden. Man solle mit so etwas nicht mehr Autoverkehr ins Zentrum locken.
Das sah der BA genauso und lehnte den Punkt mehrheitlich ab. Vielmehr interessiert den BA, welche Kalkulationsgrundlage für das P+R-Parkhaus Neuperlach-Süd herangezogen worden sei, ob Aufstockungen und Erweiterungen dort baurechtlich und technisch möglich seien und ob man künftig auch Parkflächen auf dem Siemens-Gelände nutzen könne. Ob bei der Bebauung des Hanns-Seidel-Platzes noch zusätzlich Tiefgaragenplätze für Pendler einerseits und Besucher von Kulturveranstaltungen im neuen Bürgerzentrum andererseits eingerichtet werden können, wurde zwar vehement diskutiert, aber schlussendlich knapp abgelehnt. Aus dieser Diskussion ging der Antrag von Bernd Oostenryck hervor, die Stadt möge die Anbindung des Stadtrands Waldperlach an den Straßenbahnverkehr mit gleichzeitigem Bau eines Parkhauses dort prüfen, der in den Unterausschuss Verkehr verwiesen wurde.
Die letzte Frage der CSU widmete sich dem Volumen und der Verwendung der sogenannten Stellplatzablösen im Stadtbezirk, aus denen unter anderem P+R-Plätze bezahlt werden. Sie stieß trotz einiger Zweifel letztendlich auf Interesse, wird aber als Frage für die gesamte Landeshauptstadt an die Verwaltung gestellt. Angela Boschert
Artikel vom 30.07.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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