Grasbrunn · Neunter »Copa Padre Fink«

Grasbrunn · Am Samstag, 28. Juli, ist es wieder so weit: Zeit für den 9. Copa Padre Fink. Zwischen 10 und 18 Uhr wird im neuen Sportpark Grasbrunn für den guten Zweck geschwitzt und rund um den Platz entspannt gefeiert.

Unter den Freizeit-Kickern sind viele bekannte Gesichter aus dem Münchner Osten. Die Bürger, sind zu diesem ganz besonderen Veranstaltungs-Highlight herzlich eingeladen. Denn neben Action auf dem Rasen erwartet die Besucher ein familienfreundliches Rahmenprogramm.

Der letzte Samstag im Juli hat sich in den vergangenen acht Jahren zu einem äußerst beliebten Freizeitkicker-Turnier mit einem bunten Rahmenprogramm für jährlich rund 1000 Zuschauer entwickelt. Hier können Sie in einer entspannt-familiären Atmosphäre Freunde, Bekannte und Nachbarn treffen während die Kleinen toben oder sich auf der Hüpfburg, beim Kinderschminken vergnügen oder ihr Glück an der attraktiven Tombola versuchen.

Wie im vergangenen Jahr ist das Teilnehmerfeld von 20 Teams in 4 Gruppen (benannt nach ecuadorianischen Vulkanen) mit jeweils fünf Mannschaften eingeteilt. Heuer neu dabei sind übrigens die Teams: Nage & Sauge, Disney, Cafe Omar, Pilspub Korfu, Bayern Invest und Bubble Hotspurs. Doch egal, wer das Turnier für sich entscheidet, die Gewinner stehen schon jetzt fest: Es sind die notleidenden Kinder des Straßenkinderheims in Santo Domingo de los Colorados, das in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum feiert. Denn alle Einnahmen, die im Rahmen des »Copa Padre Fink« gesammelt werden, gehen zu 100 Prozent nach Ecuador. Über 34.000 Euro sind bislang zusammengekommen. Die diesjährigen Spendengelder fließen in die längst überfällige Sanierung der Wasserversorgung des Kinderheims. »Ich wollte 2003 unbedingt ein Land in Südamerika nicht nur auf dem Pfad des lächelnden Touristen bereisen, sondern in den Alltag eines Entwicklungslandes eintauchen«, erklärt Sebastian Güniker sein leidenschaftlichen Engagements.

Und weiter: »In Santo Domingo de los Colorados arbeitete ich einen Monat lang in einem Heim für Straßenkinder, einem Projekt des 2008 verstorbenen Südtiroler Pfarrers Pablo Fink, den ich über den Peru-Verein Vaterstetten kennen lernen durfte. Diese eindrucksvollen Erlebnisse haben mich nicht mehr losgelassen.« Da Sebastian Güniker ein begeisterter Fußballer ist, kam ihm die Idee zu einem Benefizturnier für Amateure, benannt nach Pablo Fink, dem Gründer des Heims. Damit war der Copa Padre Fink geboren und der Grundstein für einen alljährlichen, beliebten Treffpunkt für Jung und Alt gelegt.

Artikel vom 26.07.2012
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