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P+R-Anlage Daglfing wird gebaut
Daglfing · Künftig wird es was kosten
Ab Montag, 6. August, ist das Areal am S-Bahnhof Daglfing gesperrt, die Bauarbeiten für eine kostenpflichtige P+R-Anlage beginnen. Foto: hgb
Daglfing · Seit mehr als einem Jahrzehnt wird eine P+R-Anlage am S-Bahnhof Daglfing von Bürgern und Politikern gefordert, seit 2005 sind die Genehmigungshürden genommen, jetzt wird das Projekt endlich realisiert.
Am Montag, 6. August, starten die Bauarbeiten, deren erster Teil im November abgeschlossen sein soll. Ab dann ist das Parken aber kostenpflichtig. Die Schlagloch- und Pfützenpiste gehört also bald der Vergangenheit an: 102 Auto- und 122 Einstellplätze für Fahrräder stehen den Umsteigern auf die S8 zunächst zur Verfügung. Im kommenden Jahr sollen laut Robert Brannekämper, CSU-Stadtrat und Fraktionschef im Bezirksausschuss Bogenhausen, weitere 100 Parkplätze angelegt werden. Mit Beginn der Arbeiten wird es für Autofahrer eng: Die provisorisch zum Parken genutzten Schotterflächen an der Ludwig-Brück-Straße östlich der Bahnlinie werden nämlich gesperrt. »Ersatzflächen können während der Bauzeit nicht zur Verfügung gestellt werden, die Zufahrt zu den dortigen Anwesen ist aber gewährleistet«, so P+R-Pressesprecherin Isabel Voigt.
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Brannekämper, der sich im Rathaus immer wieder für die Parkplätze eingesetzt hatte, begrüßte erfreut die »sehnlichst erwartete Entscheidung«. Er hoffe, dass die Anlage wirklich pünktlich zum vorgesehenen Termin im November fertig werde. Dass künftig fürs Parken bezahlt werden muss, bezeichnete der Kommunalpolitiker als »einzigen Wermutstropfen«.
Die Anlage wird in das städtische P+R-Entgeltsystem integriert, wobei wie etwa in Riem die Preisstufe I gilt. Demnach beträgt der Tagesparkpreis einen Euro, die Zehnerkarte kostet 6,50 Euro, eine Monatskarte 8,50 Euro. Wer sich für eine Jahreskarte entscheidet, muss 85 Euro bezahlen. Wolfgang Großmann, Geschäftsführer der P+R Park & Ride GmbH, konstatiert erfreut: »Daglfing wird die erste Anlage in unserem Portfolio, die mehr Fahrrad- als Pkw-Plätze aufweist.« Die Drahtesel können an rahmenabsperrbaren Ständern, die größtenteils witterungsgeschützt überdacht sind, untergestellt werden. Und das gesamte Areal wird laut Großmann mittels LED-Modulen beleuchtet. hgb
Artikel vom 26.07.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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