Hallbergmooser radeln nach Südtirol und zurück

Hallbergmoos · In einem Tag zur Partnergemeinde

Die sechs Predazzo-Radler der Hinfahrt nach 347 Kilometern und 3.075 Höhenmetern. Foto: Privat

Die sechs Predazzo-Radler der Hinfahrt nach 347 Kilometern und 3.075 Höhenmetern. Foto: Privat

Hallbergmoos · Wieder einmal hatte Klaus Gassner eine Hobby-Radsportgruppe in Richtung italienischer Partnergemeinde Predazzo (Dolomiten im Val di Fieme) organisiert und angeführt. Zu sechst fuhren sie an einem Tag hin, zurück waren es dann noch drei Radsportler, die knapp 700 Kilometer und dabei 5570 Höhenmeter bewältigten.

„Was wir schon einmal geschafft haben, das sollte in diesem Jahr noch getoppt werden, denn auch den Rückweg wollten wir mit dem Rad bewältigen. Es war ganz schön hart – aber wir haben’s gepackt“, sagte Gemeinderat Gassner (FW) nach der Rückkehr. Bei besten Wetterbedingungen machten sich mit ihm Mario Macha, Dirk Schmidt, Markus Tagscherer, Peter Peissl und Walter Wodars auf den Weg in die Partnergemeinde. Durch Sponsoren war es möglich, ein Begleitfahrzeug einzusetzen, das die Radler alle 80 Kilometer versorgte. Sogar ein eigens für diese Tour angefertigtes Trikot wurde den Radlern von einem Sponsor zur Verfügung gestellt. Die Hinfahrt von 374,74 Kilometer und 3.075 Höhenmeter wurden in 12 Stunden und 15 Minuten bewältigt.

Am Ziel wurden die Radler und das Begleitteam von Hubert Sanin in Empfang genommen und dann in ein Trentiner Lokal gelotst. Für den nächsten Tag organisierte Sanin eine wunderschöne Wanderung in das Gebiet des Passo San Pellegrino. „Auf der Alm angekommen, verköstigte uns der Besitzer der Alm mit reichlich selbstgemachtem Essen und Trinken. Am Abend wurden wir dann noch von der Bürgermeisterin Maria Bosin zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen“, berichtet Gassner.

Lange konnten die drei Radler, die auch die Heimreise mit dem Rennrad bewältigen wollten, den Abend jedoch nicht genießen. Denn schon sehr früh morgens ging es wieder Richtung Hallbergmoos. Bis zum Brenner lief alles wie geplant. Aber eine kleine Unachtsamkeit führte zu einem letztlich glimpflich abgelaufenen Unfall und Mario Macha konnte die Rückfahrt nicht mehr beenden. Für ihn sprang Begleitfahrzeugfahrer Michi Weber ein und kam so zu dem „zweifelhaften Vergnügen“, mit Klaus Gassner und Markus Tagscherer die Rückreise zu beenden. Alle drei kamen dann um 20.10 Uhr nach 345 Kilometer und 2.493 Höhenmetern wohlbehalten in Hallbergmoos an.

bb

Artikel vom 20.07.2012
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