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Die Judo-Abteilung des SV Lohhof feiert ihr 40-jähriges Bestehen
Lohhof · Eine Gemeinschaft von Kämpfern
Auch die Jubiläumsfeier war selbstverständlich garniert von interessanten Begegnungen auf der Matte, nicht nur von feierlichen Reden. Foto: VA
Lohhof · Mit einem Jubiläumsturnier, Vorführungen und gemütlichem Beisammensein hat die Judoabteilung des SV Lohhof ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert.
Mit dem Abteilungsgründer Erhard Riedl, Herbert Possenriede, mit Klaus Schneider und Peter Fuchs kamen alle bisherigen Abteilungsleiter ins Ballhausforum. Sogar Max Pastor, ehemaliger Präsident des Judoclubs der Unterschleißheimer Partnerstadt Le Crès, und seine Frau Huguette reisten aus Frankreich an. Pastor hatte mit Klaus Schneider die Partnerschaft beider Vereine aufgebaut. Kämpfer aus den befreundeten Vereinen Eching, Neufahrn, Schweitenkirchen, Unterhaching und Armin München gingen gemeinsam auf die Matte. Die Gäste bekamen attraktiven Sport und faire Kämpfe zu sehen. In den gemischten Gewichtsklassen siegten David Schnöbel und Willy Huber.
Viele Möglichkeiten für Jugendliche
Der Präsident des Bayerischen Judoverbandes, Gerd Egger, würdigte das 40-jährige Engagement der aus Judo, Ju-Jutsu, Aikido und Karate bestehenden Abteilung. Die Judoka seien eine große Familie, das beweise der SV Lohhof. Im Namen des Verbandes zeichnete er die Abteilung mit der Ehrenurkunde in Silber aus. Die wichtige Arbeit der Abteilung gebe besonders vielen Jugendlichen die Möglichkeit, Sport zu betreiben, sagte Brigitte Weinzierl, Präsidentin des SV Lohhof. Sie wünsche den Judoka weiter viel Erfolg.
Mit 40 sei man richtig fit und gut drauf, so Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler. »Das kann man auch von der Judoabteilung sagen.« Erfolgreiche Kämpfer seien regelmäßig bei der Sportlerehrung vertreten. Der Austausch mit Le Crès und die Kooperation mit anderen Klubs und dem Sehbehindertenzentrum zeugten von einer positiven und aktiven Vereinsarbeit. Dass die Abteilung an ihrem Geburtstag ein Turnier ausrichte, freute den Bürgermeister. »Die Abteilung kann stolz auf das sein, was sie geleistet hat.«
Zeitler erinnerte an die Zeit, als die Matte in der Turnhalle der Johann-Schmid-Schule jedes Mal auf- und wieder abgebaut wurde. Inzwischen hat die Stadt der Abteilung ein Dojo (einen Trainingsraum) im Sportzentrum des Ballhausforums gestellt. »Da liegen Welten zwischen den Möglichkeiten von damals und heute.«
Große Unterstützung der Stadt
Abteilungsleiter Peter Fuchs dankte Zeitler für die Unterstützung durch die Stadt: »Das ist heute nicht mehr selbstverständlich.« Er berichtete von den aktuellen Plänen. So startet die Abteilung mit dem Bayerischen Versehrtensportverband und dem Sehbehindertenzentrum ein Inklusionsprojekt. Aus einer solchen Kooperation sei Weltmeister Christian Zeilermeier hervor gegangen. »Wir werden versuchen, das zu wiederholen.«
Judo- und Karate-Vorführungen sowie eine Bildershow aus 40 Jahren Vereinsleben komplettierten den Festtag. Gäste aus alten und jüngeren Zeiten nutzten die Gelegenheit, sich auszutauschen und sich an gemeinsame Erlebnisse zu erinnern.
Artikel vom 26.06.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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