Thomas Loderer – Erster Bürgermeister

Ottobrunn · Aus dem Rathaus

Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, eine Woche nach dem denkwürdigen Champions-League-Finale und zwei Wochen vor Beginn der Europameisterschaft stand die – aus meiner Sicht – wichtigste Entscheidung dieses Fußballsommers an. Würde die Herrenmannschaft des TSV Ottobrunn in die Bezirksliga aufsteigen? Mit einem souveränen 6:0-Sieg gegen Rotweiß Oberföhring machte das Team am Pfingstsonntag in einem »Finale ned dahoam« die Meisterschaft in der Kreisliga (Gruppe 3) perfekt.

Herzlichen Glückwunsch! Innerhalb von drei Jahren hat sich die junge Mannschaft, die größtenteils der eigenen Jugend entstammt, zwei Ligen nach oben gearbeitet! Eine tolle Leistung! Ein besonderes Verdienst kommt dem technischen Leiter Semir Cerovac zu, der zusammen mit den Trainern zielstrebig ein Top-Team formte. Lassen Sie sich in der kommenden Saison vom begeisternden Fußball, den unsere Herrenmannschaft spielt, anstecken und besuchen Sie die Heimspiele in unserem Stadion am Haidgraben! Das Team kann jede Unterstützung gut gebrauchen! Wenn Sie die Mannschaft schon vorher kennen lernen wollen, so kommen Sie einfach am Samstag, den 14. Juli um 16.30 Uhr, eine halbe Stunde vor Beginn des Kultursommer-Fests, auf den Rathausplatz. Trainer, Betreuer und Spieler werden sich auf dem Balkon des Wolf-Ferrari-Hauses zeigen. Dann können Sie ihnen schon einmal lautstark zujubeln!

Keine Jubelstürme erntete der Aufsichtsrat der Sportpark Ottobrunn GmbH, einer 100-Prozent-Tochtergesellschaft der Gemeinde, sowie die Mitglieder des Bauausschusses bei einigen Bürgern für die Entscheidung, den Rodelberg in den Sommermonaten – und nur dann! – einzuzäunen. Ziel war und ist es, für rund vier Monate einen »Sommerpark« zu schaffen, den die Besucher des Phönix-Bads (S. 18) als Liegewiese nutzen können. Sowohl Schirme und Liegen als auch ein Trampolin und ein Badminton-Netz stehen Jung und Alt ohne Extra-Kosten zur Verfügung. Durch diese Maßnahme hoffen wir, im Sommer mehr Besucher ins Phönix-Bad locken zu können und so die Wirtschaftlichkeit des reinen Freizeitbad-Betriebs zu verbessern. Dieser ist im Gegensatz zum Sauna- und Wellness-Betrieb hoch defizitär. Jährlich muss die Gemeinde ein Finanzloch von 600 bis 800 Tausend Euro stopfen.

Die Einzäunung des Rodelberg-Areals ist zunächst ein Probelauf. Wie Sie vor Ort erkennen können, ist im Bereich zwischen dem Auslauf des Rodelberges und dem Hartplatz lediglich ein Bauzaun installiert. Dieser ist der Ansehnlichkeit des Sommerparks an dieser Stelle zugegebenermaßen zwar nicht gerade förderlich, eröffnet uns gegebenenfalls jedoch die Möglichkeit für ein Zurück, sollte die Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg bringen. In den Monaten September bis Mai steht der Rodelberg selbstverständlich wie bisher allen Bürgerinnen und Bürgern, vor allem aber den Kindern zum Schlittenfahren »uneingezäunt« zur Verfügung.

Auf Ihr Verständnis hoffend grüßt Sie herzlich Ihr Thomas Loderer, Erster Bürgermeister

Artikel vom 14.06.2012
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