Unterhaching · Auf Europa

Corine Dutin aus Lyon und Ellise Daviau aus Rennes besuchten den Empfang am Europatag und stießen mit Thomas Jaeger gerne an. Foto: hw

Unterhaching · Um das partnerschaftliche Miteinander zu fördern lud der Städte-Partnerschaftskreis von Unterhaching anlässlich des Europatages zu einem Miteinander der Nationen ein. Rund 90 Gäste aus 14 Nationen konnte der Vorsitzende des Vereins, Thomas Jaeger im Rathausfoyer begrüßen.

Die bunt gemischte Gästeschar stammte aus Schweden, Lettland, England, Dänemark, Polen, Deutschland, Belgien, Frankreich, Österreich, Ungarn, Bulgarien, Slowenien, Spanien und Griechenland. In seiner Begrüßungsrede erklärte Jaeger: »Der Zweck des Städte-Partnerschaftskreises ist die Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten, der Kultur und des Völkerverständigungsgedanken.« 250 Mitglieder habe der Verein mittlerweile, die Tendenz sei steigend, teilt er den Besuchern mit. In Unterhaching lebten rund 15 Prozent Ausländer, davon stammten die Hälfte aus einem EU-Land, berichtete Jaeger weiter. Jaeger, der nicht nur im Städte-Partnerschaftskreis aktiv, sondern auch langjähriger Gemeinderat ist, erinnerte die Gäste daran, dass man als EU-Bürger hier nicht nur arbeiten und leben, sondern auch politisch aktiv werden könne, denn das Bayerische Kommunalwahlgesetz sehe sowohl das aktive als auch das passive Wahlrecht für EU-Bürger vor. Da in zwei Jahren der neue Gemeinderat gewählt werde, bestehe hier eine gute Gelegenheit, dieses Recht in Anspruch zu nehmen, so der engagierte Unterhachinger. Auf den gemütlichen Teil des Abends stimmte Hannes Beham ein, der die Europahymne auf seiner Trompetet spielte. Bei Häppchen und Getränken nutzten die Besucher die Gelegenheit miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. hw

Artikel vom 08.06.2012
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