Nachhaltigkeit im Botanischen Garten

Nymphenburg · Themenwoche zu Rohstoffen

Baumwolle und andere nachwachsende Rohstoffe werden vorgestellt. Foto: Franz Höck

Baumwolle und andere nachwachsende Rohstoffe werden vorgestellt. Foto: Franz Höck

Nymphenburg · Vom 9. bis 17. Juni wird auch im Botanischen Garten München-Nymphenburg, Menzinger Straße 65, die Woche der Botanischen Gärten mit Führungen und einer Ausstellung im Grünen Saal begangen. Die Ausstellung ist bis zum 24. Juni zu sehen.

Die deutschlandweite »Woche der Botanischen Gärten« bezieht sich dieses Jahr auf ein hochaktuelles und insbesondere in Hinblick auf die Energiegewinnung durchaus kontrovers diskutiertes Thema, auf die »nachwachsenden Roh­stoffe«. Der Verband der Botanischen Gärten nimmt damit Bezug auf einen Aspekt des von der UN proklamierten »Internationalen Jahrs der nachhaltigen Energie für alle«. Zur Begriffsklärung heißt es im einführenden Poster der Ausstellung: »Unter nachwachsenden Rohstoffen versteht man land- und forstwirtschaftlich erzeugte Produkte, die gezielt zu Zwecken außerhalb der Nahrungs- und Futtermittelherstellung angebaut und weiterverarbeitet werden.« Verwendet werden Pflanzen, die nachwachsende Rohstoffe liefern, in vielen Bereichen. Sie werden zur Erzeugung von Kraftstoff oder Strom genutzt, in Kosmetika und Reinigungsmitteln eingesetzt wie etwa der Lavendel und als Schmierstoffe, für die Papierherstellung, für Textilien und vielem mehr genutzt. Die Nutzung nachwachsender Rohstoffe per se ist kein Novum in der Geschichte der Menschheit. Schon immer nutzte der Mensch Pflanzen, zur Herstellung und Färbung seiner Kleidung und für Bauten und Geräte aller Art.

Artikel vom 07.06.2012
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